27.09.2021
Feddem

Extruderbauer zeigt Vielseitigkeit

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der Fakuma 2021 zeigt Feddem, Sinzig, neben dem Extruder FED 43 MTS auch einen Überblick über seine LFT-Pultrusionslinien zur Herstellung von Langglasfasergranulaten. Die Themen Upcycling und Service runden den […]

FED 26 MTS-Extruder mit drei gravimetrischen Materialdosiereinheiten und Metallabscheider. (Foto: Feddem)

FED 26 MTS-Extruder mit drei gravimetrischen Materialdosiereinheiten und Metallabscheider. (Foto: Feddem)

Auf der Fakuma 2021 zeigt Feddem, Sinzig, neben dem Extruder FED 43 MTS auch einen Überblick über seine LFT-Pultrusionslinien zur Herstellung von Langglasfasergranulaten. Die Themen Upcycling und Service runden den Messeauftritt ab.

Der Doppelschneckenextruder FED 43 MTS 32 L/D hat einen Schneckendurchmesser von 43 mm und ist mit seiner Antriebsleistung bis 142 kW für Pilot- und Produktionsanwendungen kleiner bis mittlerer Chargengrößen geeignet. Er bietet alle typischen Vorteile der Feddem-Extruder für Compounding- und Masterbatch-Anwendungen. Hierzu gehören:

  • Hocheffizientes Aufschmelzen und Mischen der Produktkomponenten durch Einsatz von FME-Mischelementen. Knetblockfreie Schneckengeometrien bewähren sich in einer großen Bandbreite von Anwendungen
  • Modulare, wärmegedämmte Schutzabdeckungen des Verfahrensteils als Berührungsschutz und für eine günstigere Energiebilanz des Prozesses
  • Verfahrenslänge durch Verlängerungseinheit individuell anpassbar
  • FSB-Seitenbeschickung(en), FSV-Seiten-Vakuumentgasung, FSE-Seitenentlüftung(en) jeweils mit Schnellverbindungen (mechanisch, elektrisch und ggf. für Kühlwasseranschlüsse).
  • FSK-Strangkopf, kompakt und mit Schwenkscharnier ausgerüstet. Auf Wunsch auch mit patentierter Bogendüse für spezielle Einsatzfälle
  • Robuste Auslegung aller Anlagenteile für den Dauerbetrieb.
  • Praxisorientierte Optimierung der LFT-Pultrusions-Anlagentechnik

„Die Technologie der LFT-Pultrusionslinien zur Herstellung von LFT-G-Langgranulat gibt es bereits mehrere Jahre. Feddem hat einen neuen Blick auf die Details der Anlagenkomponenten geworfen, um Leistung, Qualität und Handhabung zu verbessern. Das Ergebnis sind neben engen Toleranzen vom Fasergehalt im Granulat auch die Wiederholgenauigkeit der erzielbaren Materialeigenschaften des LFT-Compounds bei unterschiedlichen Anlagen und Anlagengrößen mit Abzugsgeschwindigkeiten von bis zu 60 m/min“, so Klaus Hojer, Business Development Manager bei Feddem.

Ermöglicht wurde dies u. a. durch den Einsatz eines patentierten, modularen Imprägnierwerkzeuges. Der Extruder zur Schmelzeaufbereitung ist parallel zu der Roving-Strecke aufgestellt, was erhebliche Einsparungen im Platzbedarf der Anlage erlaubt. Alle Wartungszugänge der einzelnen Anlagenkomponenten wurden so ausgelegt, dass ein direkter und schneller Zugang möglich ist, um eine höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit zu gewährleisten.

Upcycling und Service

Um im Zuge der weltweiten Anstrengungen möglichst viel Kunststoff in der Fertigung zu halten, werden zunehmend kompakte Anlagen zur Aufbereitung von Produktionsabfällen interessant. Bei Upcycling-Anwendungen bewähren sich Doppelschneckenextruder im Hinblick auf hohe Mischleistung in einem schonenden Prozess, der hochwertiges Rezyklat liefert. In dem Prozess können Additive eingearbeitet werden, die z. B. Viskosität und Farbe des Rezyklats für die optimale Wiederverwendung anpassen. Dabei kann der Platzbedarf meist auf ein Minimum reduziert werden, was bei der Aufstellung in der Produktionsumgebung von großem Vorteil sein kann
„Schneckengeometrien für unsere Extruder sind in diesen Anwendungen zur schonenden Verarbeitung mit FME-Mischelementen ausgestattet. Das Verfahrensteil kann, je nach Anwendung, mit einer Vielzahl an Verschleißschutzarten ausgerüstet werden“ so Hojer. Um Investitionshürden zu nehmen, vermittelt das Unternehmen attraktive Leasing-Lösungen auch für kleinere Anlagen.

Neben der Anlagentechnik bietet Feddem auch eine breite Palette an Serviceleistungen an. Von der Vermessung von Verfahrensteilen bis hin zur Begutachtung des Gesamtzustandes einer Anlage mit Empfehlungen für Instandhaltungsmaßnahmen. „Mittlerweile hat „Augmented Reality“ (AR) Eingang in den Servicealltag gefunden – bis hin zur Fern-Inbetriebnahme einer Anlage auf einem anderen Kontinent“ weiß Klaus Hojer zu berichten.

www.feddem.com

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