26.01.2024
Hotset

Hitzefeste Thermosensoren schneller verfügbar

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Lesedauer: 5 Minuten.

Thermoelemente und Widerstandsthermometer mit der hitzefesten Anschlusshülse HPS 400 sind gefragt. Insbesondere Kleinserien und kundenspezifische Sonderlösungen für die Heißkanaltechnik kann das Unternehmen jetzt kurzfristiger umsetzen.

„Mit dem Re-Design unserer Fertigungsstrukturen im Werk Malta und dem Aufbau neuer Produktionskapazitäten für Thermoelemente und Widerstandsthermometer am Stammsitz Lüdenscheid verbessern wir unsere Lieferfähigkeit für Kunden in Industrie, Werkzeugbau und Heißkanaltechnik. Zugutekommen werden die Prozessoptimierungen insbesondere der Herstellung von Thermosensoren mit der innovativen Anschlusshülse HPS 400 und der Realisierung von Kleinserien und Sonderlösungen ab Losgröße 1“, sagt Sven Braatz, Vertriebsleiter und Prokurist von Hotset.

Die Anschlusshülse HPS 400 verleiht den Thermoelementen und Widerstandsthermometern eine hohe thermische und mechanische Stabilität. (Foto: Hotset)

Die Anschlusshülse HPS 400 verleiht den Thermoelementen und Widerstandsthermometern eine hohe thermische und mechanische Stabilität. (Foto: Hotset)

Wie sich inzwischen gezeigt hat, greifen diese beiden Aspekte in vielen Kundenprojekten immer stärker ineinander. Dazu erklärt Helge Meiritz, der Leiter des neu gegründeten Hotset-Geschäftsbereichs Temperature-Solutions: „Während in der allgemeinen Temperaturmesstechnik nach wie vor viele Thermoelemente und Widerstandsthermometer der Produktfamilie hotcontrol in Standardausführungen eine zentrale Rolle spielen, steigt die Nachfrage nach speziellen Konstruktionen mit der Anschlusshülse HPS 400 seitens unserer Kunden in der Industrie – und insbesondere in der Heißkanal-Systemtechnik – in jüngster Zeit rapide an.“

Vorteile für Konstrukteure und Anwender

Die Anschlusshülse HPS 400 – sie wurde vor knapp drei Jahren eingeführt verleiht Thermoelementen und Widerstandsthermometern aufgrund ihrer Temperaturbeständigkeit von bis zu 400 °C und einer Zugfestigkeit von mehr als 120 N an der kritischen Übergangszone von der Messspitze zu den Ausgleichsleitungen eine hohe thermische und mechanische Stabilität. Je nach Art der eingesetzten Leitung ist die HPS 400 zudem wasser- und staubdicht nach IP 67. Das bietet Spielraum bei der Temperaturregelung, vereinfacht die Handhabung der Heißkanaldüsen und erhöht deren Betriebssicherheit und Lebensdauer. Serienmäßig angeboten wird die HPS 400 derzeit für Mantelthermoelemente und Widerstandsthermometer mit Durchmessern von 1,0 und 1,5 mm. „Insbesondere dank unserer neuen Entwicklungs- und Fertigungskapazitäten in Deutschland können wir nun allerdings sehr rasch kundenspezifische Modifikationen oder Sonderlösungen realisieren“, betont Meiritz.

Wichtige Schutzfunktion

Über ihre hohe Temperaturbeständigkeit bis 400 °C und ihre hohe Zugfestigkeit hinaus ist die Anschlusshülse HPS 400 – je nach Art der eingesetzten Leitung – wasser- und staubdicht nach IP 67. (Foto: Hotset)

Über ihre hohe Temperaturbeständigkeit bis 400 °C und ihre hohe Zugfestigkeit hinaus ist die Anschlusshülse HPS 400 – je nach Art der eingesetzten Leitung – wasser- und staubdicht nach IP 67. (Foto: Hotset)

Anschluss- bzw. Übergangshülsen wie die HPS 400 erfüllen an Thermoelementen und Widerstandsthermometern wichtige Funktionen. Sie übernehmen die Rolle eines Gehäuses und sind verantwortlich für die Stabilität und den Schutz der fragilen Verbindung zwischen der feinen Messspitze und den hauchdünnen Ausgleichsleitungen. Dazu muss man wissen, dass an der Messspitze eines Thermosensors hohe Temperaturen von bis zu 1.100 °C anliegen können und die Ausgleichsleitungen für bis zu 400 °C – im Sonderfall auch bis 600 °C – ausgelegt sind. Als Bindeglied muss die Übergangs- bzw. Anschlusshülse hier mithalten können.

Hotset fertigt die HPS 400 aus einem Hybridwerkstoff, der sich gut verarbeiten lässt und alle technischen Anforderungen abdeckt. „Dieser Werkstoff ist geradezu eine Ideallösung. Seine Temperaturbeständigkeit liegt sogar über 400 °C und gibt uns die Möglichkeit, die Übergangshülse im Spritzgießverfahren zu produzieren – schneller und kostengünstiger als die üblicherweise in diesen Temperaturbereichen verwendeten Edelstahlhülsen“, berichtet Meiritz.

Anschlusshülsen wie die HPS 400 übernehmen an Thermoelementen und Widerstandsthermometern die Rolle eines Gehäuses. (Foto: Hotset)

Anschlusshülsen wie die HPS 400 übernehmen an Thermoelementen und Widerstandsthermometern die Rolle eines Gehäuses. (Foto: Hotset)

Premiumlösung und Alternativen

In seiner hotcontrol-Produktlinie bietet Hotset eine ganze Reihe verschiedener Anschlussvarianten. Die Auswahl reicht hier von Lemo-Kupplungen über Standard- und Ministecker bis hin zur Möglichkeit, die Enden frei zu lassen. Die HPS 400 reiht sich hier als Premiumlösung ein, mit der sich die Anwender von Thermoelementen und Widerstandsthermometern neue Einsatzgebiete in höheren Temperaturbereichen erschließen können. Bei Hotset denkt man dabei nicht nur an mess- und regeltechnische Anwendungen in Werkzeugbau und Heißkanaltechnik, sondern auch an Applikationen in der Prozesstechnik, in der Elektronik, in der Analysetechnik, in der Hochspannungstechnik oder auch in der E-Mobility. „Das Erfassen, Messen und Überwachen von Temperaturen spielt in fast allen technischen Disziplinen eine zentrale Rolle. Überall wo Forderungen nach längeren Sensor-Standzeiten, mehr konstruktiven Freiheiten beim Einbau oder höhere Betriebssicherheiten gefordert sind, kann sich unsere Anschlusshülse HPS 400 als Problemlöser erweisen“, sagt Meiritz.

www.hotset.com

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