17.11.2016
Karl Finke

Markierungs-Laser im Technikum

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Die Karl Finke GmbH & Co. KG in Wuppertal hat ihr Technikum um einen Laser zur dauerhaften Markierung von Kunststoffen erweitert. Damit kann das Unternehmen für alle Laser-Masterbatche aussagekräftige Produktmuster […]

Finke entwickelt zur Lasermarkierung maßgeschneiderte Farbmasterbatche ohne Abstriche in der Farbgebung. (Foto: Finke)

Finke entwickelt zur Lasermarkierung maßgeschneiderte Farbmasterbatche ohne Abstriche in der Farbgebung. (Foto: Finke)

Die Karl Finke GmbH & Co. KG in Wuppertal hat ihr Technikum um einen Laser zur dauerhaften Markierung von Kunststoffen erweitert. Damit kann das Unternehmen für alle Laser-Masterbatche aussagekräftige Produktmuster zur Verfügung stellen.

Durch Laserstrahlen lassen sich Kunststoffprodukte optimal dauerhaft und unzerstörbar kennzeichnen. Die Lasermarkierung lässt sich schnell applizieren, ist wischfest und verbleibt dauerhaft am Bauteil. Insbesondere für Thermoplaste ist die Technologie am Markt etabliert.

Finke hat sein Technikum jetzt um einen gepulsten Festkörper-Neodym- dotierten Yttrium-Aluminium-Granat-Laser (Nd:YAG- Laser) erweitert, der bei einer Wellenlänge von 1.064 nm arbeitet. Gefärbte Spritzgussteile, blasgeformte Flaschen und Hohlkörper oder Folien lassen sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 5.000 mm/s mit unterschiedlichen Lasermarkierungen versehen.

Finke entwickelt zur Lasermarkierung maßgeschneiderte Farbmasterbatche, die auf die Anwendung abgestimmte Laseradditive enthalten, ohne Abstriche in der Farbgebung zu machen. Als Laseradditive kommen chemische Verbindungen zum Einsatz, die bei Einstrahlung von Energie einer bestimmten Wellenlänge durch den Laser eine thermochemische Reaktion auslösen. Je nach eingesetztem Additiv und Rezeptur führt die Einwirkung der Laserenergie auf Polymer, Farbmittel und Laseradditiv entweder zu einer Carbonisierung des Polymers und damit zu einer dunklen Markierung oder zum lokalen Aufschäumen des Polymers und damit zu einer hellen Markierung.

Bereits bei der Rezepturentwicklung ist zu beachten, dass es zu Wechselwirkungen mit Farbpigmenten, Effektpigmenten und anderen Additiven wie Füllstoffen und Flammschutzmitteln kommen kann. Durch die anwendungsnahe Bemusterung beim Hersteller sparen Kunststoffverarbeiter und Markenartikler Entwicklungszeit.

www.finke-colors.eu

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