25.02.2019
Kistler/Netzsch

Prozessüberwachung für Langfaser-Composites

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Lesedauer: 3 Minuten.

Auf der JEC Mitte März in Paris zeigen Kistler, Winterthur (Schweiz), und Netzsch, Selb, auf einem gemeinsamen Stand, wie sich ihre Technologien für die Kunststoffverarbeitung von Composites ergänzen. Besucher erhalten […]

ComoNeo 3.0 beherrscht die Composite-Fertigung und verarbeitet auch externe Sensorsignale. (Foto: Kistler)

ComoNeo 3.0 beherrscht die Composite-Fertigung und verarbeitet auch externe Sensorsignale. (Foto: Kistler)

Auf der JEC Mitte März in Paris zeigen Kistler, Winterthur (Schweiz), und Netzsch, Selb, auf einem gemeinsamen Stand, wie sich ihre Technologien für die Kunststoffverarbeitung von Composites ergänzen. Besucher erhalten Einblick in beide Produktportfolios und sehen anhand einer Simulation, wie diese Kooperation – durch die kombinierte Information aus Werkzeugfüllung und Materialkennwerten – weitere Schritte in Richtung intelligente Bauteilfertigung geht.

Qualitätssicherung mit integriertem Komplettsystem

Das Prozessüberwachungssystem ComoNeo von Kistler beherrscht durch das Feature ComoNeoComposites auch die Prozessüberwachung von Zyklen bis zu acht Stunden, die bei komplexen und großflächigen Bauteilen vorkommen können. Zusätzlich ermöglicht ComoNeo auch die direkte Einbindung, Visualisierung und Analyse von externen Sensorsignalen.

Die dielektrische Sensorik von Netzsch zur Kenndatenermittlung von Kunststoffen und Faserverbundwerkstoffen während der Bauteilfertigung wurde mit der auf der JEC World 2018 erstmals vorgestellten Sensorik für Carbon Composites nochmals erweitert.

Am gemeinsamen Stand von Netzsch und Kistler wird live zu sehen sein, wie sich die Prozesssicherheit in der Composite-Fertigung durch eine ganzheitliche Systemlösung erhöhen lässt. Dafür werden die von Netzsch-Sensoren gelieferten Signale der dielektrischen Analyse (DEA) direkt in ComoNeo eingebunden. „Viele unserer Kunden verwenden bereits eines der beiden Systeme oder sogar beide, jedoch ohne gemeinsame Schnittstelle“, sagt Dr. Alexander Chaloupka, Manager Business Field Process Analytics bei Netzsch. „Das dielektrische Signal gibt Aufschluss über den Grad der Vernetzung während des Aushärtens und ist damit ein entscheidender Indikator für die Qualität der Bauteile aus Verbundwerkstoff. Das Gleiche gilt für den von Kistler gemessenen Werkzeuginnendruck – beide Technologien ergänzen sich sehr gut.“

Mehr Prozesssicherheit, höherer Durchsatz

Durch die Kombination der DEA-Sensorik von Netzsch mit der Werkzeuginnendrucksensorik von Kistler lassen sich die Füllung des Werkzeugs und die Vernetzung des Werkstoffs mit einem abgestimmten Komplettsystem überwachen. „Damit wird ohne Zweifel ein neues Niveau der Qualitätssicherung erreicht“, sagt Dr. Robert Vaculik, Leiter des Geschäftsfelds Plastics von Kistler. „Dank der erweiterten Kontrolle über den Fertigungsprozess können Nutzer den Durchsatz erhöhen und die Wirtschaftlichkeit ihrer Produktion weiter steigern. Wir freuen uns besonders, mit Netzsch einen renommierten Partner für die Composite-Fertigung mit ComoNeo gewonnen zu haben. Der gemeinsame Stand gibt uns die Gelegenheit zu zeigen, was alles möglich ist. ComoNeo wird damit mehr und mehr zum universalen System für eine intelligente Kunststoffverarbeitung; zukünftige Kooperationen werden das Leistungsspektrum noch erweitern.“

www.kistler.com
www.netzsch.com

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