09.05.2018
Kreyenborg

FDA-Approval für Infrarot-Drehrohr

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Lesedauer: 2 Minuten.

Soll in der PET-Folienextrusion Post-Consumer-Recyclingware (PCR) direkt verarbeitet werden, ist ein durch die FDA bzw. EFSA autorisierter Prozess aktuell und vor allem in Zukunft fast unverzichtbar. Mit dem IR-Clean-System bietet […]

Soll in der PET-Folienextrusion Post-Consumer-Recyclingware (PCR) direkt verarbeitet werden, ist ein durch die FDA bzw. EFSA autorisierter Prozess aktuell und vor allem in Zukunft fast unverzichtbar. Mit dem IR-Clean-System bietet Kreyenborg nun eine attraktive und kostengünstige Alternative für die Verwendung von Post-Consumer-Ware und somit die direkte Dekontamination von PET an – und das ohne jegliche Vakuumtechnik.

IR-Clean ist eine verfahrenstechnische Weiterentwicklung des IRD-Infrarot-Drehrohres (Foto: Kreyenborg)

Das System stellt eine verfahrenstechnische Weiterentwicklung des bewährten und hundertfach eingesetzten IRD-Infrarot-Drehrohres dar. Der Standardprozess der Kristallisation und Trocknung von PET-Post-Consumer-Bottle-Flakes im IRD wurde durch diverse Änderungen der Prozessparameter sowie technische Ergänzungen erreicht – das Resultat sind besonders gute Dekontaminationsergebnisse, die in Challenge-Tests in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut IVV nachgewiesen wurden. Die Food+Drug Administration FDA hat auf Basis dieser Werte einen „Letter of Non Objection“ ausgestellt. Auch für die durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA festgelegten Grenzwerte können diese Ergebnisse verwendet werden – je nach Verwendung des Endprodukts bis zu einem Anteil von 100 % Post-Consumer-Ware.

Der Schlüssel zu diesen sehr guten Ergebnissen liegt nach Angaben von Kreyenborg im generellen Funktionsprinzip des Infrarot-Drehrohrs: Die geringe Masse im Prozess und die ständige Bewegung des Materials sorge für einen permanenten Oberflächenaustauch des zu behandelnden Recyclingmaterials. Kombiniert mit dem direkten Wärmeeintrag durch das Infrarotlicht, die das Erreichen hoher Temperaturen binnen Minuten ermöglicht, benötige das IR-Clean-Konzept keinerlei teure und wartungsintensive Vakuumsysteme. IR-Clean in Kombination mit einem nachgeschalteten Finisher in Form eines in seinen Leistungsdaten reduzierten Trockenluftsystems erreiche als Nebeneffekt Trocknungswerte von <50 ppm, so Kreyenborg. Demnach erreicht das IR-Clean-System die FDA/EFSA-relevanten Werte bereits vor dem Extruder, so dass eine Nachrüstung und somit eine FDA/EFSA-Zulassung bestehender Einschnecken-, Doppelschnecken- oder Multi-Screw-Systeme problemlos möglich ist. Das von Kreyenborg entwickelte Paket umfasst neben der Fördertechnik auch ein einfaches Bedienkonzept für die komplette Prozessüberwachung einschließlich der Dokumentation der Verfahrensparameter.

www.kreyenborg.com

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