20.02.2018
Kreyenborg

Trocknung von PTFE/SAN-Gemisch mit Infrarot

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Kreyenborg Plant Technology, Münster, hat für ein Unternehmen aus Fernost eine Infrarot-Trocknung von PTFE/SAN installiert. Das getrocknete Gemisch wird zur Herstellung von besonders beanspruchten Mobil-Telefon-Rückseiteneingesetzt. Die beiden Komponenten PTFE und […]

Kreyenborg Plant Technology, Münster, hat für ein Unternehmen aus Fernost eine Infrarot-Trocknung von PTFE/SAN installiert. Das getrocknete Gemisch wird zur Herstellung von besonders beanspruchten Mobil-Telefon-Rückseiteneingesetzt.

Die beiden Komponenten PTFE und SAN werden dabei mittels eines Kreyenborg-Infrarot-Drehrohrtrockners (IRD) unter Einwirkung von Wärme und permanentem sowie schonendem Durchmischen zu einem Produkt verbunden. Darüber hinaus wird das PTFE/SAN innerhalb weniger Minuten getrocknet, so dass der hohe Wasseranteil von über 25 % auf ca. 0,3 % reduziert wird.

Das PTFE-Gemisch ist vor dem Einsatz des IRD eine klebrige und klumpige Masse. Besonders Materialschonend wird der Rohstoff direkt mit infrarotem Licht erwärmt, so dass die verdampfende Feuchtigkeit aus dem Kern des Rohstoffs nach außen abgeleitet wird. Der Rohstoff wird gleichmäßig durch die Maschine gefördert und durch die Drehung des Rohres schonend umgewälzt und sehr gleichmäßig erwärmt. So sind Verklumpungen ausgeschlossen. Eine geringe Drehzahl verhindert Bruch, Abrieb und die Aufwirbelung des Produktes. Durch die hohe Effizienz der Infrarot-Behandlung wird der Prozess stark verkürzt, ohne dabei die Farben zu beeinflussen.

Statt nach üblichen drei bis vier Stunden, die ein konvektiver Trockner benötigt, verlässt das erste Material das kontinuierlich arbeitende IRD schon nach rund 20 Minuten. Das PTFE/SAN-Gemisch ist durch die sehr geringe Restfeuchte sofort zum Vermahlen bereit. Das IRD löst Verklumpungen und stellt die ursprüngliche Korngröße der Schüttgüter wieder her.

Die Anwendungsgebiete des Infrarot-Drehrohrtrockners IRD von Kreyenborg sind vielfältig. So wird es zur Kristallisation und Trocknung von Neuware oder Mahlgut für eine Reihe von Kunststoffen, oder wie in diesem Anwendungsbeispiel zur Trocknung von PTFE/SAN, eingesetzt.

Die sehr energieintensive Trockenluftaufbereitung entfällt dadurch. So sind Energieeinsparungen von durchschnittlich 30 % realisierbar. Daher ist das IRD vor allem für Anwendungen mit hohen und wechselnden Eingangsfeuchten geeignet.

www.kreyenborg.com

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