Das Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KUZ) hat seinen Maschinenpark des Bereiches Verbindungstechnik Abteilung Serienschweißen um eine weitere Ultraschall-Schweißanlage erweitert. Es handelt sich dabei um das System 2000Xc, welches die neueste Erweiterung […]
Die neue Ultraschall-Schweißanlage kombiniert die Betriebsfrequenzen von 20 und 40Khz. (Foto: KUZ)
Das Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KUZ) hat seinen Maschinenpark des Bereiches Verbindungstechnik Abteilung Serienschweißen um eine weitere Ultraschall-Schweißanlage erweitert.
Es handelt sich dabei um das System 2000Xc, welches die neueste Erweiterung der 2000X-Serie der Ultraschall-Fertigungssysteme von Branson ist. Die Besonderheit der Anlage liegt in einer Kombination der Betriebsfrequenz von 20 und 40Khz. Dadurch lassen sich je nach Anwendungsfall mit nur einer Schweißpresse zwei Ultraschall-Frequenzen ohne Umrüsten nutzen.
Mit der neuen Anlage werden Anforderungen an die Prozessteuerung in Verbindung mit gleichbleibend hohen qualitativen Schweißergebnissen und kurze Zykluszeiten erfüllt. Das System ist mit moderner, sicherer Prozessteuerung, Schnittstellen und detaillierter Datenaufzeichnung ausgestattet und bietet einen Schweißprozess mit vollelektronischen Einstellungen. Dadurch erfüllt es die Marktanforderungen jeglicher Bereiche der Industrie an das Serienschweißen sowie für Technologieuntersuchungen.
Ergänzt wird die Ausstattung durch periphere Technik. Dazu wird die vom KUZ entwickelte Induktionstechnik zur Sonotrodentemperierung in die Anlage integriert. Dies unterstützt das Verbinden von Kunststoffteilen aus Hochleistungskunststoffen wie z. B. PEEK.
Die Anschaffung der Ultraschall-Presse erfolgte im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Entwicklung und Optimierungen von Nietverbindungen. Des Weiteren wird die Anlage für Schulungen und Workshops für die kunststoffverarbeitende Industrie sowie zur Technologieuntersuchung von neu entwickelten stoff- oder formschlüssigen Verbindungen eingesetzt.
