19.02.2020
Lanxess

Maßgeschneiderte Lösungen für die Reifenindustrie

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Lesedauer: 3 Minuten.

Lanxess, Köln, zeigt auf der Tire Technology Expo vom 25. bis 27. Februar 2020 in Hannover seine vielseitigen und nachhaltigen Lösungen für die Reifenherstellung. Dazu gehören eine breite Palette umweltfreundlicher […]

Lanxess, Köln, zeigt auf der Tire Technology Expo vom 25. bis 27. Februar 2020 in Hannover seine vielseitigen und nachhaltigen Lösungen für die Reifenherstellung. Dazu gehören eine breite Palette umweltfreundlicher Rhenodiv-Trennmittel, Rhenomark-Reifenmarkierungsfarben, Rhenoshape-Reifen-Vulkanisationsheizbälge (Bladder), Rhenogran-Aramidfaser-Masterbatche und spezielle Additive.

„Während die Reifenindustrie mit umwelt- und marktbedingten Herausforderungen konfrontiert ist, nimmt die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Lösungsanbietern stark zu“, sagt Emre Ekici, Leiter Marketing Tire Products im Lanxess-Geschäftsbereich Rhein Chemie. „Mit unserer Business Line Rubber Additives und ihrem umfangreichen Portfolio an Compoundadditiven, Trennmitteln und Bladder unterstützen wir Reifenhersteller dabei, die Reifen-Performance zu erhöhen und den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.“

Reifenproduktion sauberer und nachhaltiger

Zum Reifen-Portfolio gehören umweltfreundliche Trennmittel, Reifenmarkierungsfarben, Vulkanisationsheizbälge (Bladder), sowie Aramidfaser-Masterbatche und spezielle Additive. (Foto: Lanxess)

Zum Reifen-Portfolio gehören umweltfreundliche Trennmittel, Reifenmarkierungsfarben, Vulkanisationsheizbälge (Bladder), sowie Aramidfaser-Masterbatche und spezielle Additive. (Foto: Lanxess)

Hochwertige Reifen von heute erfordern maßgeschneiderte Lösungen in ihren Produktionsprozessen. Für Dichtmittelreifen oder geräuscharme Reifen ist es unabdingbar, die Trennmittel zu entfernen, da nur so eine einwandfreie Haftung der später aufgebrachten Polymere, Schäume oder Sensoren gewährleistet ist. Sensoren, die wichtige Daten wie Reifendruck, Temperatur oder Profiltiefe an Fahrer oder Flottenbetreiber übertragen, können Schäden an den Reifen verhindern und tragen erheblich zur Sicherheit bei.

Rhein Chemie bietet ein vielfältiges Portfolio an Trennmitteln an. Es reicht von traditionellen Produkten auf Silikonbasis wie Rhenodiv BP-286 und Rhenodiv BP-2864, die nach der Vulkanisation mit mechanischen Waschsystemen oder mittels Lasertechnologie von den Reifen entfernt werden, bis zur neuen Generation silikonfreier Produkte wie Rhenodiv BP-166 und Rhenodiv BP-9500.

Die wasserbasierte Bladderbeschichtung Rhenodiv BC-1700 sorgt für eine leistungsfähige Trennung von der Bladder-Oberfläche. Gleichzeitig minimiert sie die Umweltbelastung und erhöht die Arbeitssicherheit. Rhenodiv SP-1010 und Rhenodiv SP-1020 tragen mit ihrer Schmierfähigkeit und einem guten Übergang vom Reifenrohling zum Bladder dazu bei, die Ausschussquote zu senken und Ressourcen zu schonen.

Permanent beschichtete Bladder der Marke Rhenoshape ermöglichen Reifenherstellern die Vulkanisation von Reifen ohne zusätzliche Trennmittel – eine Reinigung der vulkanisierten Reifen ist damit überflüssig. Da der Sprühprozess für Reifenrohlinge entfällt, können auch keine Verunreinigungen – weder bei kritischen Reifenbereichen noch am Arbeitsplatz – entstehen. Ebenso wird durch diese Technologie der Einsatz von Silikon in der Reifenproduktion vermieden.

Stickstofffreie Beschleuniger und Verstärkungsmöglichkeiten

Mit seinem breiten Portfolio an Dithiophosphaten, Spezialbeschleunigern und Faser-Masterbatches bietet Rhein Chemie gute Möglichkeiten für nitrosaminfreie und hochverstärkte Reifenmischungen.

Dithiophosphate – darunter Rhenogran TP-50 und Rhenogran SDT-50 – sind stickstofffreie Beschleuniger, die klassische Sulfenamid-, Thiuram- oder Carbamatbeschleuniger ersetzen können. Sie bieten dabei den Vorteil, dass sie hauptsächlich mono- und disulfidische Vernetzungsbrücken bilden, die thermisch stabiler und weniger reversionsanfällig sind. Wenn die Dithiophosphate zusammen mit Sulfenamidbeschleunigern eingesetzt werden, ergeben sich bei der Vernetzung synergetische Effekte, die die Prozesseffizienz erhöhen.

Mit der Reihe Rhenogran P91-40 hat Rhein Chemie eine Lösung für Reifen, die einer hohen mechanischen und thermischen Belastung ausgesetzt sind, im Programm. Die Produkte helfen, den robusten und leichten Twaron-Aramid-Kurzfaserzellstoff gleichmäßig in der Gummimischung zu verteilen. Neben dem Einsatz in typischen Reifenpolymeren wie NR, IR, BR und SBR ist Rhenogran P91-40 auch für viele andere Kautschuktypen wie zum Beispiel EPDM, CR und NBR geeignet.

www.lanxess.de

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