08.08.2023
Oerlikon HRSflow

Heißkanal mit weniger Energieverbrauch

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Lesedauer: 2 Minuten.

Mit HRScool Evo hat der Heißkanalspezialist ein System entwickelt, bei dem der Hydraulikzylinder, der die Verschlussnadeln positioniert, ohne separate, aktive Kühlung auskommt. Je nach Systemgröße und Anwendung lässt sich dadurch der Energieverbrauch an den Anspritzpunkten um bis zu 10 % reduzieren.

Darüber hinaus senkt die geringe Bauteilanzahl den Zeitaufwand für die Montage und Wartung. Diese Technologie kann herkömmliche wassergekühlte Ausführungen in einer Vielzahl von Anwendungen in einem breiten Temperaturbereich ersetzen.

Als präzise arbeitende Aktuatoren sind die Zylinder von Heißkanalsystemen entscheidende Komponenten für eine kontinuierlich störungsfreie Prozessführung. In herkömmlichen Systemen sorgt eine Wasserkühlung für die Einhaltung der Arbeitstemperatur. Bei HRScool Evo verringert ein thermisch isolierender Luftspalt zur Kavität hin das Aufheizen des Zylinders. Ergänzend sorgt eine Platte aus einem hoch wärmeleitfähigen Material auf der gegenüberliegenden Seite für die Wärmeabfuhr in Richtung Werkzeug-Aufspannplatte. Die per Teleskopstützen einstellbare Höhe ermöglicht dabei einen guten Wärmeübergang und eine thermische Gleichmäßigkeit über das gesamte Heißkanalsystem. Dank der hohen Effizienz lassen sich damit die aufwändigeren wasserkühlten Systeme in vielen Fällen ohne Kompromisse ersetzen.

Durch den Entfall der Wasserkühlung und die Anpassung des Wärmeflusses steigert HRSCool Evo die Energieeffizienz beim Heißkanal-Spritzgießen. (Foto: Oerlikon HRSflow)

Durch den Entfall der Wasserkühlung und die Anpassung des Wärmeflusses steigert HRSCool Evo die Energieeffizienz beim Heißkanal-Spritzgießen. (Foto: Oerlikon HRSflow)

Dazu Massimo Rossi, R&D Director bei Oerlikon HRSflow, San Polo di Piave (Italien): „Dank des speziellen Konzepts kann HRScool Evo in einer Vielzahl von Branchen einschließlich der Automobil- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. Zu den wichtigsten Vorteilen gehört neben der Energieeffizienz der Wegfall aller für die Flüssigkeitskühlung erforderlichen Leitungen und Anschlüsse. Wo diese nicht vorhanden sind, können sie auch nicht verstopfen oder korrodieren. Auch die Möglichkeit, die Aktoren auszubauen, während die Nadeln im Heißkanalsystem verbleiben, senkt den Wartungsaufwand. Und weil die Reduzierung auf ein thermisch isolierendes und ein wärmeleitendes Element eine kompakte Bauweise ermöglicht, reichen kleine Ausschnitte in der Aufspannplatte aus.“

www.hrsflow.com

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