05.05.2017
Polyvel

Peroxid-Masterbatch für bessere Fließfähigkeit von PP

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Lesedauer: 3 Minuten.

Zur Verbesserung des Fließverhaltens von Polypropylen beim Spritzgießen werden Peroxide eingesetzt. Da das Handling dieser Stoffe in flüssiger oder Pulverform problematisch ist, bietet Polyvel, Hamburg, Peroxid-Masterbatche, die den Umgang und […]

Als Masterbatch in Granulatform kann sich das Peroxid nicht verflüchtigen und ist über fünf Jahre haltbar. (Foto: Polyvel)

Als Masterbatch in Granulatform kann sich das Peroxid nicht verflüchtigen und ist über fünf Jahre haltbar. (Foto: Polyvel)

Zur Verbesserung des Fließverhaltens von Polypropylen beim Spritzgießen werden Peroxide eingesetzt. Da das Handling dieser Stoffe in flüssiger oder Pulverform problematisch ist, bietet Polyvel, Hamburg, Peroxid-Masterbatche, die den Umgang und die Verarbeitung vereinfachen.

Peroxide führen bei einer Konzentration von bis zu 2 % in PP durch Kürzung längerer Polymerketten zu einem deutlich besseren Fließverhalten. Diese niedrige Konzentration erschwert allerdings die Dosierung und Dispergierung der Chemikalie. Hinzu kommt, dass die Lagerung und Handhabung der in flüssiger oder Pulverform erhältlichen Peroxide strengen Sicherheitsvorschriften unterliegen. Zudem sind Peroxide nur über eine begrenzte Zeit lagerfähig.

Polyvel, Hersteller für Additiv-Masterbatches, liefert mit der P-Serie Peroxid-Masterbatches, mit denen die Eigenschaften von PP gezielt und einfach modifizierbar sind. „Die Chemikalie wird in ein polymeres Trägermaterial eingearbeitet und dann in Granulatform gebracht“, erklärt Anno Sebbel, Vertriebsleiter von Polyvel Europe. „Dabei wird das Peroxid durch das Trägermaterial bis zum Verarbeitungszeitpunkt vor Umwelteinflüssen abgekapselt. Das Peroxid im Kern der Pellets ist über fünf Jahre haltbar, da es sich nicht verflüchtigen kann. Die Lagerung ist dabei unkompliziert und ohne besondere Auflagen möglich.“ Dementsprechend müssen bei der Handhabung keine Vorgaben erfüllt werden, die Anwendung ist sicher und für den Anwender einfach. Für die Dosierung werden auch keine speziellen Vorrichtungen benötigt.

Üblicherweise ist eine Peroxidkonzentration von 0,2 bis 1 % im Kunststoff gewünscht. „Bei einer Konzentration von beispielsweise 0,2 Prozent Peroxid ist es eine besondere Herausforderung, die geringe Menge korrekt zu dosieren“, erläutert Sebbel. „Durch die Granulatform der Masterbatches ist die Dosierung wesentlich erleichtert, zudem wird eine bessere Dispergierung durch Vorverdünnung mit dem Trägermaterial sowie eine leicht kalkulierbare Stückeinheit erreicht. Durch die einfache Dosierung können Peroxide in Mengen von weniger als 1.000 ppm eingesetzt werden.“

Die Peroxid-Masterbatches der P-Serie, die sich auch für die Faserverarbeitung eignen, sind in einer Additiv-Konzentration von 5, 10 oder 20 % Peroxid und einem korrespondierenden Anteil des Trägermaterials Polyolefin erhältlich. Sie sind farblos und leicht mit allen marktüblichen PP-Qualitäten mischbar sowie nach ISO 9001:2008 zertifiziert. Polyvel bietet darüber hinaus Additiv-Masterbatches zur Erzielung weiterer erwünschter Eigenschaftsprofile, beispielsweise der UV-Stabilität.

www.polyvel-europe.com

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