05.08.2016
Reifenhäuser Blown Film

Drei neue Lösungen für Blasfolienanlagen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Anlässlich der K 2016 präsentiert die Reifenhäuser Blown Film GmbH aus Worms drei Innovationen aus seiner Evolution-Reihe, die für die Herstellung von Blasfolien einige Verbesserungen mit sich bringen sollen. Mit […]

Mit dem System Evolution Ultra Flat lässt sich die Planlage von Blasfolien so verbessern, dass Weiterverarbeitungsprozesse deutlich vereinfacht sind. (Foto: Reifenhäuser Blown Film)

Mit dem System Evolution Ultra Flat lässt sich die Planlage von Blasfolien so verbessern, dass Weiterverarbeitungsprozesse deutlich vereinfacht sind. (Foto: Reifenhäuser Blown Film)

Anlässlich der K 2016 präsentiert die Reifenhäuser Blown Film GmbH aus Worms drei Innovationen aus seiner Evolution-Reihe, die für die Herstellung von Blasfolien einige Verbesserungen mit sich bringen sollen.

Mit Evolution Ultra Flat lässt sich die Planlage von Folien verbessern, was insbesondere für Weiterverarbeitungsprozesse von Vorteil ist. So lässt sich bei einer verbesserten Planlage beispielsweise eine schnellere Bedruckung oder bei gleicher Geschwindigkeit eine bessere Druckqualität erreichen. Wie der Maschinenbauer betont, führe diese höhere Druckgeschwindigkeit zu einer höheren Produktivität, was Einsparungen von bis zu 150.000 Euro mit sich bringen könnte. Durch den geringeren Bogenlauf und die dadurch höheren Siegelqualitäten in FFS-Maschinen ließen sich Einsparungen von bis zu 25.000 Euro jährlich erreichen. Auch für die Herstellung von Laminierfolien stellt Ultra Flat eine Verbesserung dar, da sich eine größere Haftkraft beim Laminieren bei verringerter Klebermenge ergeben, was ebenfalls Kosteneinsparungen bedeute. Innerhalb der letzten zwei Jahre wurden bereits 20 Systeme im Markt erfolgreich installiert.

Die zweite Verbesserung heißt Evolution Ultra Die und bezeichnet ein neues Design von Barriere-Blasköpfen. Im Gegensatz zu bisher üblichen Blasköpfen, die entweder als Wendelverteiler oder als Scheiben-Blaskopf ausgeführt sind, hat Reifenhäuser in seinem die beiden Technologien kombiniert, was Vorteile mit sich bringen soll. So betont der Maschinenbauer, dass die Fließkanäle im Vergleich zu den bekannten Werkzeugen bis zu 70 % kürzer seien, woraus sich ein besonders kompaktes Kopf-Design ergebe. Aus dem geringeren Volumen und dem kleineren Blaskopf-Durchmesser resultieren kürzere Aufheizzeiten beim Anfahren der Anlage und bei Rohstoffwechseln. Als weiterer Vorteil wird die Möglichkeit benannt, ein einfaches Upgrade für weitere Schichten vornehmen zu können, womit das Unternehmen dem Trend zu immer mehr Schichten, auch über 11 Schichten hinaus, entspricht.

Für das Recken von Blasfolien zeigt Reifenhäuser Blown Film seine neue Einheit Evolution Ultra Stretch, die zur K 2013 noch als Prototyp gezeigt wurde. Mit dieser Reckeinheit, die auf dem Blasfolienturm installiert wird und die Folie in der ersten Wärme im noch amorphen Zustand verstreckt, lassen sich deutlich dünnere Folien mit verbessertem Eigenschaftsprofil bei verringerten Energiekosten herstellen. Beispielhaft gibt der Hersteller eine Pressverpackungsfolie für Windelfolien an, die statt 70 µm nur 50 µm dick und damit 30 % dünner ist oder eine vorgereckte Silage-Stretchfolie, die nur noch 19 µm statt 25 µm dick und damit 25 % dünner ist. Auch für die Herstellung atmungsaktive Backsheet-Folie sei Ultra Stretch vorteilhaft, da niedrigere Investitionskosten nötig seien als bei einer Anlage mit herkömmlicher Inline-MDO.

www.reifenhauser.com

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