31.05.2016
Sesotec

Eingeschlossene Metallpartikel detektiert

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die Metallseparatoren der Sesotec GmbH, Schönberg, können eingeschlossene Metallpartikel erkennen und damit die Reinheit von Kunststoffprodukten sicherstellen. Im nachfolgend beschriebenen Fall kam es bei einem Hersteller von Kunststoffbuchsen für Magnetspulen […]

Erst beim Röntgen der Kunststoffgranulatkörner (Granulatkorndurchmesser ca. 2,2 mm. Granulatkornlänge ca. 3 mm) wurden die winzigen Kupferdrahtverunreinigungen entdeckt. (Foto: Sesotec)

Erst beim Röntgen der Kunststoffgranulatkörner (Granulatkorndurchmesser ca. 2,2 mm. Granulatkornlänge ca. 3 mm) wurden die winzigen Kupferdrahtverunreinigungen entdeckt. (Foto: Sesotec)

Die Metallseparatoren der Sesotec GmbH, Schönberg, können eingeschlossene Metallpartikel erkennen und damit die Reinheit von Kunststoffprodukten sicherstellen. Im nachfolgend beschriebenen Fall kam es bei einem Hersteller von Kunststoffbuchsen für Magnetspulen zu metallischen Einschlüssen, die das fertige Bauteil unbrauchbar machten. Bei der intensiven Betrachtung aller innerbetrieblichen Produktionsabläufe wurden aber keine Stellen festgestellt, an denen die Verunreinigung hätte erfolgen können. Also überprüfte man in Zusammenarbeit mit dem Rohstofflieferanten das eingesetzte Granulat. Metallische Verunreinigungen konnten aber auch bei genauestem Hinsehen nicht entdeckt werden.

Suche nach Verunreinigungsquelle

Um eine Lösung des Problems zu finden, installierte der Kunststoffbuchsenhersteller zu Testzwecken einen Metall-Separator Protector von Sesotec. Zwei Säcke einer Granulatlieferung wurden mit dem Metall-Separator untersucht. Die Versuchsdurchführung erfolgte unter realistischen Bedingungen einer Spritzgießerei. Der Protector separierte tatsächlich einige Granulatkörner, bei denen von außen nicht zu erkennen war, dass sie Metalleinschlüsse hatten. Erst durch Röntgen wurden die Verunreinigungen, in dem Fall kleine Kupferdrahtstücke, sichtbar.

Mit einem Protector, der 40 mm Durchlassweite hat, können z.B. FE-Metallverunreinigungen ab 0,4 mm Durchmesser gefunden werden. (Foto: Sesotec)

Mit einem Protector, der 40 mm Durchlassweite hat, können z.B. FE-Metallverunreinigungen ab 0,4 mm Durchmesser gefunden werden. (Foto: Sesotec)

Der Grund, warum Materiallieferant und Anwender die Kontamination nicht sehen konnten, lag darin, dass die Drahtfäden vollkommen im Granulat eingeschlossen waren. Erst der Protector, dessen Detektionstechnologie auf induktiver Basis funktioniert, konnte die metallischen Verunreinigungen aufspüren. Metall-Separatoren von Sesotec erkennen und separieren alle Metalle sowohl ferromagnetische als auch Edelstahl, Aluminium, Kupfer, Messing oder Blei. Dies erfolgt unabhängig davon, ob das Metall ummantelt, beschichtet, lackiert, isoliert, eingebettet oder vereinzelt ist.

Seit Vorliegen der Testergebnisse, setzt der Kunststoffverarbeiter standardmäßig Metall-Separatoren von Sesotec in der Produktion ein. Sie gewährleisten die Metallfreiheit der Kunststoffteile und sind eine wichtige Komponente der Qualitätssicherung. Der Einbau der Metall-Separatoren erfolgt direkt am Materialeinzug der Spritzgießmaschinen.

www.sesotec.com

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