18.06.2019
Sesotec

Offener Schnittstellenstandard OPC UA – Vorteile und Nutzen

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Wichtiger Bestandteil für die erfolgreiche Einführung von Industrie 4.0 ist der Austausch von Daten in der Produktion. Für diesen Zweck etabliert sich zunehmend der offene Schnittstellenstandard OPC UA (Open Platform […]

Wichtiger Bestandteil für die erfolgreiche Einführung von Industrie 4.0 ist der Austausch von Daten in der Produktion. Für diesen Zweck etabliert sich zunehmend der offene Schnittstellenstandard OPC UA (Open Platform Communications Unified Architecture). In der Kunststoffindustrie trägt der Maschinenkommunikationsstandard OPC UA dazu bei, Prozesse von der Produktion bis zum Service zu optimieren sowie Verluste von Zeit, Rohstoffen und Produkten zu verringern.

Angenommen ein Kunststoffunternehmen stellt Verschlüsse für die Kosmetikindustrie her und hat in der Produktionshalle mehrere Spritzgießmaschinen im Einsatz. Zur Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit setzt das Unternehmen Metallseparatoren ein, die direkt zwischen der Misch- und Dosiereinheit für das Granulat und dem Materialeinzug der Maschine sitzen.

Es kann vorkommen, dass sich ein kleiner, metallischer Fremdkörper im Granulat befindet, der die Misch- und Dosiereinheit durchläuft und über die Förderleitung direkt zur Maschine gelangt. Der Metallseparator wendet den nahenden Störfall ab, weil er das Metallteilchen erkennt und sicher ausschleust. Zu beachten ist, dass bei der Ausschleusung auch ein geringer Teil des Gutmaterials mitausgeschieden wird und daher nicht mehr die exakt berechnete und zu dosierende Menge an Granulat im Werkzeug der Spritzgießmaschine ankommt.

Durch die Vernetzung und Kommunikation über die OPC-UA-Schnittstelle ist es möglich, dass der Metallseparator der Misch- und Dosiereinheit die Materialausschleusung mitteilt. Gleichzeitig wird kommuniziert, welche Menge nachdosiert werden muss, damit die Materialrechnung wieder aufgeht. Dieser Part erfolgt problemlos und die Verschlüsse, die aus der Spritzgießmaschine kommen, sind einwandfrei.

Ohne die standardisierte Kommunikation via OPC UA hätten schon kleinste Abweichungen in der Granulatzufuhr dazu führen können, dass fehlerhafte Teile, wie z. B. unterspritzte Verschlüsse, produziert worden wären. Diese Fehlproduktionen bleiben oftmals erst einmal unbemerkt.

Bartosch Jauernik, OPC UA Experte bei Sesotec, Schönberg, sagt: „Wir stellen uns den Herausforderungen von Industrie 4.0 und arbeiten aktiv an der Entwicklung des OPC-UA-Standards für unsere Geräte. Sesotec ist einer der ersten Anbieter von intelligenten Metallseparatoren für die Kunststoffindustrie. Unsere Geräte können untereinander, vor allem aber mit anderen Maschinen kommunizieren, Daten austauschen und sich selbst optimieren.“

www.sesotec.com

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