17.01.2017
Sigma Engineering

Simulation identifiziert Potenziale zur Zykluszeitverkürzung

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Lesedauer: 2 Minuten.

Auf der kommenden Swiss Plastics Ende Januar in Luzern, Schweiz, zeigt die Sigma Engineering GmbH, Aachen, ihre Sigmasoft Virtual Molding Technologie. Im Fokus stehen dabei Beispiele, wie die Technologie ihren […]

Temperaturen bei ursprünglicher (l.) und verkürzter (r.) Zykluszeit. Trotz einer Verkürzung um rund 50 % ist die Bauteiltemperatur für die Entformung noch immer akzeptabel. (Abb.: Sigma)

Temperaturen bei ursprünglicher (l.) und verkürzter (r.) Zykluszeit. Trotz einer Verkürzung um rund 50 % ist die Bauteiltemperatur für die Entformung noch immer akzeptabel. (Abb.: Sigma)

Auf der kommenden Swiss Plastics Ende Januar in Luzern, Schweiz, zeigt die Sigma Engineering GmbH, Aachen, ihre Sigmasoft Virtual Molding Technologie. Im Fokus stehen dabei Beispiele, wie die Technologie ihren Anwender bei der Entscheidungsfindung im gesamten Produktentwicklungsprozess – vom Prototyp bis zur Serienproduktion – unterstützt.

In einem industriellen Beispiel sollte ein komplexes Bauteil aus einem PA 66 GF 35 produziert werden. Die Komplexität des Bauteils erforderte ein ausgefeiltes Entformungssystem, weshalb zunächst ein Prototypenwerkzeug gebaut wurde. Das Konzept funktionierte und Bauteile wurden in der geforderten Qualität hergestellt. Doch beim Start der Produktion im Serienwerkzeug war die Zykluszeit trotz der geringen Bauteilgröße und Wandstärken zu lang.

Mit Sigmasoft Virtual Molding wurde das Optimierungspotenzial des bestehenden Prozesses aufgedeckt. Dazu wurden alle Werkzeugkomponenten und die realen Prozessbedingungen in der Software abgebildet und für 20 Zyklen „virtuelle Bauteile“ produziert. Die Analyse von Bauteil und Werkzeug im 20. Zyklus zeigte, dass die Bauteiltemperatur zum Zeitpunkt der Entformung deutlich unterhalb der empfohlenen Entformungstemperatur lag. Außerdem zeigte sich, dass der Nachdruck zu lang war. Aus diesem Grund wurden die Nachdruck- und Restkühlzeiten gekürzt. Weiteres Optimierungspotenzial lag in einer Verkürzung der Handhabungszeiten. Insgesamt war so eine rund 50 % kürzere Zykluszeit für den Prozess möglich. Gleichzeitig waren die Spannungen im Bauteil noch immer unkritisch und der Verzug lag innerhalb der geforderten Toleranzen.

Das Beispiel zeigt, wie Sigmasoft Virtual Molding Verarbeiter dabei unterstützt, fundierte Entscheidungen für ihren Prozess zu treffen. Anstelle von Trial-und-Error-Versuchen an der Maschine zeigt die Software effektiv Potenziale zur Kostenreduzierung und Zyklusoptimierung auf, ohne dabei die Prozessstabilität oder Bauteilqualität zu opfern.

www.sigmasoft.de

Sigma Engineering auf der Swiss Plastics 2017:
Halle 1, Stand B1036

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