02.02.2024
SKZ

Mehr Möglichkeiten in der Fügetechnik

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Zwei neue Schweißanlagen erweitern die Fügetechnik am Kunststoff-Zentrum. Möglich sind damit jetzt auch das Verbinden transparenter Thermoplaste mittels laserbasiertem Quasi-Simultanschweißen sowie hochautomatisiertes Heizelementschweißen.

Die Forscher des Kunststoff-Zentrums SKZ, Würzburg, freuen sich über neue Technik im Bereich des thermischen Kunststofffügens. Die Neuzugänge sind die Laserschweißanalage Evo1800 der Evosys Laser GmbH, Erlangen, und die Werkstattanlage HWT 400 CS der Hürner Schweißtechnik GmbH, Mücke, für das Heizelementschweißen. Damit erweitert das Institut seine Möglichkeiten für Forschungsprojekte und Bildungsaktivitäten mit modernen Maschinen. Diese tragen dazu bei, aktuelle Erkenntnisse zu gewinnen und zeitnah zu transferieren. Kunden und Kursteilnehmer bleiben damit auch weiterhin auf dem aktuellen Stand der Technik.

Die neueste Erweiterung der SKZ-Ausstattung: die Laserschweißanlage EVO1800 (l.) und die HWT 400 CS (r.). (Foto: SKZ)

Die neueste Erweiterung der SKZ-Ausstattung: die Laserschweißanlage EVO1800 (l.) und die HWT 400 CS (r.). (Foto: SKZ)

Beide Schweißanlagen bieten den Wissenschaftlern, Technikern und Ausbildern am SKZ viel Neues. So kann zum Beispiel die Evo1800 mit zwei Lasern der unterschiedlichen Wellenlängen 980 und 1.940 nm schweißen. Dies erhöht die Bandbreite der schweißbaren Kunststoffe, sodass nun selbst transparente Kunststoffteile gefügt werden können. Zusätzlich erlaubt die neue Laserschweißanlage neben dem gängigen Konturschweißprozess auch das Quasi-Simultanschweißen. Dieser Ansatz ermöglicht bei passender Bauteilgeometrie kürzere Prozesszeiten und weitreichendere Prozessüberwachung.

Die HWT 400 bietet dem SKZ zudem neue Betätigungsfelder im Bereich des Heizelementschweißens. „Die HWT400 ist der Luxus- und nicht der Kleinwagen im Heizelementschweißen. Gerade für unsere Aktivitäten sind die zahlreichen Freiheitsgrade in Einstell- und Bedienmöglichkeiten ideal“, erklärt Dr. Gernot Hochleitner, Gruppenleiter Thermisches Fügen am SKZ. Gleichzeitig bedinge der hohe Automatisierungsgrad eine sehr kontrollierte Prozessführung im Hinblick auf Zeit, Temperatur und Druck – und lege damit den Grundstein für ein reproduzierbares Fügeergebnis auf hohem Niveau. „So können wir unseren Kunden mittels brandneuer Technologien bessere Lösungen sowie eine moderne Ausbildung anbieten“, sagt Hochleitner.

www.skz.de

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