20.09.2017
Stäubli

Ganzheitliche Quick-Mould-Change-Lösungen

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Lesedauer: 5 Minuten.

Stäubli, Bayreuth, präsentiert auf der Fakuma wegweisende, ganzheitliche Automatisierungslösungen rund um die Spritzgießmaschine. Die dort vorgestellte Quick-Mould-Change Technologie für Spritzgießapplikationen soll die Prozesssicherheit und Flexibilität ebenso steigern wie die Produktivität. […]

Mit einer durchgängigen QMC-Lösung ist der Werkzeugwechsel unter höchsten Sicherheitsstandards vollautomatisch innerhalb einer Minute zu realisieren. (Foto: Stäubli)

Mit einer durchgängigen QMC-Lösung ist der Werkzeugwechsel unter höchsten Sicherheitsstandards vollautomatisch innerhalb einer Minute zu realisieren. (Foto: Stäubli)

Stäubli, Bayreuth, präsentiert auf der Fakuma wegweisende, ganzheitliche Automatisierungslösungen rund um die Spritzgießmaschine. Die dort vorgestellte Quick-Mould-Change Technologie für Spritzgießapplikationen soll die Prozesssicherheit und Flexibilität ebenso steigern wie die Produktivität.

Viele Kunststoffverarbeiter stehen nicht nur unter hohem Wettbewerbsdruck, sie kämpfen auch mit immer häufigeren Werkzeugwechseln. Das ist eine Folge des Trends hin zu einer immer größeren Variantenvielfalt, der die Losgrößen schrumpfen lässt. Die Anzahl der Werkzeugwechsel an Spritzgießmaschinen nimmt dadurch rasant zu, bei größeren Betrieben können diese heute bereits mehrmals pro Tag erforderlich sein. Die Betreiber stellt diese Entwicklung vor große Herausforderungen: Die Rüst- und Nebenzeiten steigen signifikant an, wodurch die Produktivität der Spritzgießmaschinen leidet.

Als langjähriger Partner der Kunststoffindustrie kennt Stäubli diese Problematik und bietet dafür nach eigenen Angaben weltweit einmalige, ganzheitliche Lösungen. Die Besonderheit dabei bringt Norbert Ermer, Geschäftsführer Stäubli Connectors Bayreuth, auf den Punkt: „Wir sind das einzige Unternehmen weltweit, das Komplettsysteme basierend auf dem eigenen Produktportfolio anbieten kann und genau das ist der entscheidende Unterschied zu unseren Marktbegleitern. Wir können heute wirklich nahezu jeden Kundenwunsch bei der Automatisierung von Spritzgießmaschinen erfüllen.“

Stäubli hat Komponenten bzw. Systeme von der einfachen Schnellkupplung über Spannsysteme in mechanischer, hydraulischer oder magnetischer Ausführung bis hin zum Roboter oder Werkzeugwechselwagen im Programm. Nur deshalb kann man auch ganzheitliche Industrie 4.0-Lösungen anbieten, die aus jeder Spritzgießmaschine eine autarke, hochproduktive Fertigungszelle machen. Eine derartige Lösungskompetenz kann laut Stäubli nur ein Unternehmen bieten, das gleichzeitig in den Bereichen Quick Mould Change und Robotik beheimatet ist.

Anwender haben Vollautomation im Fokus

Obgleich das Geschäft mit einzelnen Komponenten und Teillösungen boomt wie nie, fokussieren immer mehr Spritzgießer, die sich vielleicht im ersten Schritt mit der Investition in eine Multikupplung oder in ein Spannsystem begnügen, auf das Thema Vollautomation. „Wir haben bereits zahlreiche, wirklich wegweisende Komplettanlagen bei führenden Automobilzulieferern in aller Welt realisiert und die Nachfrage nach ganzheitlichen QMC-Lösungen, wie wir sie in Friedrichshafen zeigen, nimmt stetig zu“, verrät Ermer.

Das Messe-Highlight dort wird die vernetzte Komplettautomation einer Spritzgießmaschine sein, anhand derer alle wesentlichen Prozessschritte im Detail zu sehen sein werden. Das beginnt mit der Vorbereitung, dem Vorwärmen mittels manueller Multikupplungen und dem Transport des Werkzeugs, geht über die exakte Positionierung an und in der Spritzgießmaschine, das Spannen des Werkzeugs über ein automatische Magnetspannsystem bis hin zum Anschluss aller Signal- und Medienverbindungen über vollautomatische Multikupplungen.

Werkzeugwechsel innerhalb einer Minute

Die vernetzte Komplettautomation der Spritzgießmaschine geht vom Vorwärmen mittels manueller Multikupplungen und Transport des Werkzeugs, über die exakte Positionierung an und in der Spritzgießmaschine, das Spannen des Werkzeugs über ein automatische Magnetspannsystem bis hin zum Anschluss aller Signal- und Medienverbindungen über vollautomatische Multikupplungen. (Foto: Stäubli)

Die vernetzte Komplettautomation der Spritzgießmaschine geht vom Vorwärmen mittels manueller Multikupplungen und Transport des Werkzeugs, über die exakte Positionierung an und in der Spritzgießmaschine, das Spannen des Werkzeugs über ein automatische Magnetspannsystem bis hin zum Anschluss aller Signal- und Medienverbindungen über vollautomatische Multikupplungen. (Foto: Stäubli)

Das Wesentliche dabei ist, dass mit dieser durchgängigen QMC-Lösung der Werkzeugwechsel unter höchsten Sicherheitsstandards vollautomatisch innerhalb einer Minute zu realisieren ist. Das setzt Maßstäbe in Sachen Produktivität. Zur signifikant verbesserten Wirtschaftlichkeit tragen nicht nur der schnelle Werkzeugwechsel bei, sondern auch die Integration von Stäubli Robotern, die das Be- und Entladen der Spritzgießmaschine sowie nachgelagerte Prozessschritte bis hin zur Komplettbearbeitung übernehmen.

Weiterer Vorteil: Heute ist es möglich, jeden Prozessschritt sensorisch zu überwachen und damit jeden Parameter zur Steuerung der Abläufe heranzuziehen. Das beginnt bereits bei der Vortemperierung des Werkzeugs. Hier kann dank Stäubli-Kupplungstechnik der Werkzeugzustand erfasst und als Datensatz für den weiteren Produktionsprozess bereitgestellt werden. Eventuelle Störungen wie beispielsweise das Nichterreichen der Betriebstemperatur lassen sich so vorzeitig erkennen. Auch der Werkzeugwechsel selbst ist komplett sensorisch überwacht. Um auch hier höchste Prozesssicherheit zu gewährleisten, stimmen Maschine und Werkzeugwagen ihren Zustand automatisch bei jedem Schritt ab.

„Diese prozesssicheren, Industrie 4.0-kompatiblen Lösungen sind perfekt geeignet, um den hohen Anforderungen einer immer variantenreicheren Kunststoffproduktion mit immer kleineren Losgrößen wirkungsvoll zu begegnen. Die Durchgängigkeit aller Komponenten aus einer Hand steht dabei für maximale Effizienz und Flexibilität sowie für eine bis dato unerreichte Gesamtproduktivität von Spritzgießanlagen“, betont Ermer.

www.staubli.com

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