05.06.2018
Stäubli

Neue Messe-Strategie mit Anwendungs-Exponaten

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Lesedauer: 5 Minuten.

Auf der Achema, der internationalen Leitmesse der Prozessindustrie vom 11. bis 15. Juni 2018 in Frankfurt am Main, beschreitet Stäubli Connectors neue Wege. Erstmals stehen beim Kupplungsspezialisten nicht nur Produktpräsentationen […]

Auf der Achema, der internationalen Leitmesse der Prozessindustrie vom 11. bis 15. Juni 2018 in Frankfurt am Main, beschreitet Stäubli Connectors neue Wege. Erstmals stehen beim Kupplungsspezialisten nicht nur Produktpräsentationen im Mittelpunkt, sondern praxisnahe Lösungen.

Was hinter dem Umdenken und der neuen Messestrategie steht, bringt Laurent Patuel, Leitung Vertrieb und Marketing Stäubli Fluid Connectors auf den Punkt: „In der Vergangenheit haben wir viele wegweisende Kupplungssysteme für sensitive Umgebungen in der Prozessindustrie entwickelt. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um Kunden und Anwendern aus der Branche zu zeigen, dass wir heute für nahezu jede Applikation eine technische hochwertige Kupplungslösung im Programm haben. Und diesen Beweis wollen wir auf der Achema antreten.“

Komplettes Verbindungssystem für sichere und einfache Bedienung: Schnellkupplung, l und Spiralschlauch (Foto: Stäubli).

Für die Messebesucher heißt das: Am Stäubli-Stand werden sie das breite Spektrum an Schnellkupplungen und Multikupplungssystemen nicht nur produktseitig, sondern wo immer möglich anschaulich in konkreten Anwendungen erleben. Dass dies bei einem Sortiment, das eine Vielzahl von Kupplungsvarianten beinhaltet, nur bedingt möglich ist, versteht sich von selbst. Dennoch werden die Messeexponate, die von der Probenentnahme über das Entleeren und Befüllen von Behältern bis hin zur Temperierung von Reaktoren reichen, einen Überblick über die Bandbreite an Lösungen für die chemische und pharmazeutische Industrie geben. Applikationen, die sich auf einem Messestand nicht real abbilden lassen, lernen interessierte Fachbesucher anhand von Bewegtbildern kennen.

Branchenspezifische Lösungen aus einer Hand

„Natürlich wollen wir auf der Achema auch unsere Entwicklungs- und Lösungskompetenz unterstreichen. Seit über sechs Jahrzehnten entwickeln wir in engem Schulterschluss mit Anwendern aus diesen sensiblen Industrien Kupplungslösungen für unterschiedlichste Applikationen. Wir kennen die branchenspezifischen Sicherheitsanforderungen und wissen, worauf es ankommt und wie wir geltende Bestimmungen präzise erfüllen oder sogar übertreffen“, so Laurent Patuel.

Verbindungslösungen von Stäubli erfüllen höchste Ansprüche und gewährleisten Schutz vor Leckagen an Arbeitsplätzen und Produktionslinien (Foto: Stäubli).

Der Blick auf das umfassende Kupplungsprogramm zeigt, was Laurent Patuel meint. Nahezu jede Standardkupplung bzw. jedes Multikupplungssystem ist modular aufgebaut und lässt sich in beinahe unzähligen Ausführungen konfigurieren und somit exakt für die entsprechende Applikation auslegen. Verriegelungen, Standard- und Sondermaterialien, darunter der Hochleistungswerkstoff Hastelloy, Absperrungsvarianten, unterschiedliche Dichtwerkstoffe wie EPDM, FFKM und weitere sowie diverse Anschlussmöglichkeiten – der Spezifizierung sind kaum Grenzen gesetzt. Findet sich trotz dieser Bandbreite für besondere Spezialeinsätze keine passende Lösung, ist Stäubli in der Lage, Kunden mit anwendungsspezifischen Neuentwicklungen zu unterstützen.

Nachhaltigkeit, Sicherheit, Konformität

Die State of the Art-Produkte von Stäubli Connectors garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit in allen Bereichen der Prozessindustrie. Und das aus gutem Grund: In kaum einer anderen Branche besteht ein derart hohes Risikopotenzial wie in den Bereichen Pharma und Chemie. Beim Umgang mit gefährlichen, toxischen oder explosiven Stoffen gilt es, die bestehenden Anforderungen genau zu analysieren und Sicherheitsstandards einzuhalten.

Mit welchem Maßnahmenpaket Stäubli als Lieferant dazu beiträgt, Risiken weitestgehend auszuschließen, bringt Patuel auf den Punkt: „Wir setzen auf eine überdurchschnittliche Fertigungstiefe und sorgen mit einer aufwendigen, integrierten Qualitätssicherung, dokumentiert beispielsweise durch das Abnahmeprüfzeugnis 3.1 nach DIN EN 10204, für eine Null-Fehler-Produktion. Zusätzlich durchlaufen unsere Kupplungen abschließend härteste Funktions- und Dichtheitsprüfungen. Mit diesem immensen Aufwand stellen wir sicher, dass unsere Verbindungslösungen dauerhaft dicht bleiben und fatale Leckagen ausgeschlossen sind.“ Ein weiterer Effekt dieser lückenloser QS-Maßnahmen: Die Kupplungen erfüllen die strengsten Sicherheitsanforderungen sowie geltende Spezifikationen der FDA (Food and Drug Administration) und USP (US Pharmacopeia). Darüber hinaus sind bestimmte Baureihen gemäß VDI-Richtlinien 2440 und 3479 der TA Luft TÜV geprüft.

Kupplungen für die unterschiedlichsten Applikationen

Wie flexibel Schnellkupplungen von Stäubli einzusetzen sind, beweist der Anbieter auf der Achema mit den Edelstahl-Kupplungsbaureihen HCB und NCB. „Diese Highend-Kupplungen sind sowohl für  Flüssigkeiten wie für Gase geeignet und lassen sich dank zahlreicher Nennweiten und Dichtungsvarianten für nahezu jeden Einsatzfall vom Trennen und Verbinden von Medienkreisläufen und Teilereinigungsanlagen bis hin zur Gasüberlagerung an Tankbehältern (DIN EN 14432:2014 sowie GGVSE/ADR:2015) konfigurieren. Ob Luft, Wasser, Stickstoff, Argon, flüssige und pastöse Nahrungsmittel, chemische Stoffe und dergleichen mehr – diese Kupplungen kommen mit fast allen Medien zurecht“, betont Patuel. Je nach Anwendung stehen sie optional in Ausführungen nach FDA (Food and Drug Administration) oder USP (US Pharmacopeia) Class VI Spezifikation zur Verfügung.

Dass Connectors auch bei besonders anspruchsvollen Applikationen nicht passen muss – auch dann nicht, wenn es um sensible Prozesse geht, bei denen einer Verbindungstechnologie ohne Toträume und mit geringer Rauheitstiefe eine Schlüsselrolle zukommt – wird ebenfalls auf dem Messestand belegt. Mit der Schnellkupplung UPC in garantiert totraumfreier Ausführung setzt der Anbieter Maßstäbe, Applikationen in der Prozesstechnik werden damit noch sicherer, ergonomischer und effizienter. Dabei stehen vor allem Einsätze bei Probenentnahmen sowie beim Befüllen und Entleeren von Prozessequipment im Fokus.

Und noch etwas demonstriert Stäubli in konkreten Anwendungen auf der Achema: Durch den Einsatz modularer Multikupplungssysteme lassen sich automatisierte Fertigungsprozesse auf höchstem Sicherheitsniveau realisieren. „Dank unserer hochentwickelten Technologie können wir unterschiedliche Energiekreisläufe für Flüssigkeiten, Druckluft, elektrische Energie, Vakuum, Datenübertragung und Lichtwellenleiter mit einem Handgriff komfortabel und sicher verbinden. Wie einfach und schnell das funktioniert, zeigen wir auf unserem Messestand. Hier erfahren die Besucher, wie unglaublich produktiv und effizient der Einsatz von Multikupplungssystemen auch in Industrie 4.0-Umgebungen sein kann“, verspricht Patuel.

www.staubli.com

 

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