17.02.2020
Starlinger

Software-Komplettlösung zur Produktionsüberwachung

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Lesedauer: 3 Minuten.

Maschinenstillstände erkennen, bevor sie passieren – das ist laut Starlinger, Wien (Österreich), mit Grafit 4.0, einer Software-Komplettlösung für die zentrale Anlagenüberwachung und digitale Prozessoptimierung, möglich. Die Software kommt auf Starlinger-Anlagen […]

Maschinenstillstände erkennen, bevor sie passieren – das ist laut Starlinger, Wien (Österreich), mit Grafit 4.0, einer Software-Komplettlösung für die zentrale Anlagenüberwachung und digitale Prozessoptimierung, möglich. Die Software kommt auf Starlinger-Anlagen zum Einsatz und erlaubt die zentrale Überwachung des gesamten Maschinenparks in Echtzeit – egal ob auf dem Computer, über die smartView-App oder auf einem Monitor in der Produktionshalle.

Grafit 4.0 stellen die Daten aller angeschlossenen Maschinen in übersichtlicher Form und in Echtzeit dar. (Abb.: Starlinger)

Grafit 4.0 stellen die Daten aller angeschlossenen Maschinen in übersichtlicher Form und in Echtzeit dar. (Abb.: Starlinger)

Digitalisierung, product tracking, iOT, künstliche Intelligenz: In der Produktion bedeutet dies unter anderem die Nutzung von Maschinendaten zur Optimierung und Automatisierung von Prozessen. Moderne Software-Lösungen wie Grafit 4.0 stellen die Daten aller angeschlossenen Maschinen in übersichtlicher Form dar und machen diese für den Betreiber nutzbar. Die Daten werden in Echtzeit angezeigt – etwa über die smartView-App – wodurch Fehler frühzeitig erkannt, analysiert und behoben werden können. Die zentrale Überwachung des gesamten Maschinenparks bietet zahlreiche Vorteile wie höhere Produktivität und weniger Produktionsabfall. Das System ist für die gesamte Starlinger-Produktpalette (z. B. Maschinen für die Herstellung von Kunststoffgewebe sowie Kunststoff-Recyclingmaschinen) verfügbar und auf diese zugeschnitten, aber auch Maschinen anderer Hersteller können über standardisierte Schnittstellen eingebunden werden. Weltweit sind derzeit etwa 2.000 Anlagen mit Grafit 4.0 vernetzt.

Die Software verfügt über eine übersichtliche Datenstruktur, die in Zukunft auf maschinelles Lernen ausgerichtet sein soll: Durch Erfahrung lernt das System, Fehler frühzeitig zu erkennen. Die dadurch ermöglichte vorausschauende Wartung (predictive maintenance) der Maschinen erhöht die Anlagenverfügbarkeit, steigert die Effizienz und verringert Produktionsabfall.

Die smartView-App punktet bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die ein individuelles Anpassen der Menüleiste erlaubt. Häufig genutzte Funktionen sind Push-Benachrichtigungen, die Hinterlegung von Rezepten, der Export von Daten in ein Datenverarbeitungsprogramm oder ERP-System sowie das Beschränken des Zugriffs auf Maschinen mittels RFID-Sperre. Für die Einschulung der Bediener stehen Online-Tutorials zur Verfügung.

Mit der Gründung des eigenständigen Tochterunternehmens Grafit im Jahr 2018 stellte die Starlinger-Gruppe die gleichnamige Software auf eine neue Plattform, die für eine laufende Weiterentwicklung sowie umfassenden technischen Support sorgt. Im Vorjahr kam mit rTrack eine Software für die Chargenverfolgung im gesamten Recyclingprozess hinzu. Dabei wird die Ware bei Anlieferung mit einem QR-Code versehen, der bei jeder durchlaufenen Station gescannt wird. Die Daten werden vom System erfasst und geben Aufschluss über Eingang, Verarbeitung und Auslieferung von Materialien. Einsatzbereiche für dieses System, das einen wichtigen Beitrag zum Qualitätsmanagement leistet, sind z.B. PET-Recycling oder das von Starlinger entwickelte Konzept für die Kreislaufwirtschaft für Big Bags aus Polypropylen-Gewebe.

www.starlinger.com

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