16.07.2018
Sumitomo (SHI) Demag

Fokus auf vollelektrische Antriebe und Kniehebeltechnologie

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die Wettbewerbsvorteile vollelektrischer Maschinen wie höhere Präzision und Dynamik bei deutlich reduziertem Energieverbrauch sind einige der Gründe dafür, warum diese Technologie den Markt zunehmend bestimmt. Diese Entwicklung hat in den […]

Die Wettbewerbsvorteile vollelektrischer Maschinen wie höhere Präzision und Dynamik bei deutlich reduziertem Energieverbrauch sind einige der Gründe dafür, warum diese Technologie den Markt zunehmend bestimmt. Diese Entwicklung hat in den vergangenen Jahren das Wachstum bei Sumitomo (SHI) Demag, Schwaig, stark vorangetrieben und man setzt daher auch zukünftig noch stärker auf die effiziente und präzise IntElect-Maschinentechnologie.

Die Preisdifferenz zwischen hydraulischen und vollelektrischen Spritzgießmaschinen wird jedes Jahr geringer. Diese Tatsache unterstreicht den deutlichen Trend zu vollelektrischen Maschinen vor allem im kleineren Schließkraftbereich. Gerd Liebig, CEO von Sumitomo (SHI) Demag, zu den Gründen: „Vollelektrische Maschinen wie die IntElect sind mittlerweile technisch so ausgereift, dass sie nach Abwägen aller Kriterien bei immer mehr Kunden das Rennen machen. Neben den technologischen Vorteilen wie Dynamik, Präzision, Wiederholgenauigkeit, Prozessstabilität und Energieeffizienz sind auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und damit verbunden auch ein schnellerer ROI entscheidend.“ Die Wachstumsraten der IntElect-Baureihe übertreffen nach Angaben der Geschäftsleitung alle Prognosen. So kam nahezu die Hälfte der verkauften Maschinen in den vergangenen zwölf Monaten aus der vollelektrischen IntElect-Reihe.

Konsequent folgt die Neuausrichtung des Produktportfolios. „In Deutschland lösen wir die Produktion der kleinen vollhydraulischen Maschinen durch die überlegenere elektrische Antriebstechnologie ab. Ab der Fakuma 2018 setzen wir im Bereich bis 1.200 kN Schließkraft ausschließlich auf die IntElect-Baureihe“, erläutert Liebig. Parallel legt man den Fokus auf hybride Antriebstechnik bei Verpackungsmaschinen sowie servo-hydraulische Kniehebeltechnik bei Mittel- und Großmaschinen. Für Schnelllaufanwendungen ergänzt die Baureihe El-Exis SP im Schließkraftbereich von 1.500 bis 7.500 kN das Portfolio. Für Universalanwendungen steht weiterhin die modulare Systec Servo im Schließkraftbereit von 1.600 bis 15.000 kN zur Verfügung.

Liebig ist sicher: „Die Präzisionsmaschine IntElect ist unser Leadprodukt der Zukunft. Im Schließkraftbereich von 500 bis 4.500 kN bieten wir ein ungemein breites Anwendungsspektrum. Die Erfahrung aus über 65.000 ausgelieferten vollelektrischen Maschinen, sowie die Inhouse-Entwicklung der elektrischen Antriebskomponenten hat uns hier einen deutlichen Technologievorsprung beschert.“

Für die beiden deutschen Standorte wurde ein umfangreiches Investitionsprogramm aufgelegt. Am
Standort Wiehe, dem weltweiten Kompetenzzentrum für elektrische Spritzgießmaschinen, sorgt eine
hochmoderne Taktbandfertigung für eine Steigerung des Ausstoßes um 30 %. Schwaig wird bis Ende des Jahres dank neuer Bearbeitungszentren die Kapazitäten für die Plattenbearbeitung nahezu verdoppeln.

Kniehebeltechnologie bleibt Maß der Dinge

Der seit Jahrzehnten stetig weiterentwickelten Kniehebeltechnologie hält Sumitomo (SHI) Demag bei allen Maschinenbaureihen auch zukünftig die Treue, ist sie doch nach Meinung der Schwaiger Spritzgießmaschinenexperten ein wichtiger Baustein für die Produktionseffizienz. „In Bezug auf Werkzeugschutz, Zuverlässigkeit, Präzision und Energieeffizienz gibt es kein besseres Schließsystem als den Kniehebel – egal ob für vollelektrische, hydraulische oder hybride Schnelllauf-Maschinenbaureihen“, ist CTO Hideki Kuroiwa überzeugt, „damit erzielen wir beim Kunden ein Höchstmaß an Produktivität.“ Durch die Konzentration des Werkes Wiehe auf die vollelektrische IntElect-Baureihe soll der gesamte Produktionsfluss optimiert und die jährliche Fertigungskapazität auf 1.000 vollelektrische Maschinen erhöht werden. Gleichzeitig werden die Lieferzeiten signifikant reduziert. Gemeinsam mit dem Werk in Chiba (Japan) wird der künftige Jahresausstoß von vollelektrischen Spritzgießmaschinen mit Antrieben aus eigener Produktion und Entwicklung jährlich deutlich ansteigen.

„Wertbeständigkeit und Qualität unserer Maschinen sowie die sichere Beherrschung der Maschinentechnik werden auch in der Zukunft im Zentrum unserer Tätigkeit stehen. Mit der Konzentration unseres Produktportfolios reagieren wir auf die Markanforderungen und werden für unsere Kunden ein noch zuverlässigerer und stabilerer Partner“, so CEO Liebig.

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