18.07.2016
Tartler

Re-Design für Mischköpfe

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Lesedauer: 5 Minuten.

Der Dosier- und Mischtechnik-Spezialist Tartler GmbH, Michelstadt, hat vier seiner erfolgreichsten Kunstharz-Mischköpfe einer umfangreichen konstruktiven und funktionellen Überarbeitung unterzogen. Das Ergebnis des Re-Designs sind moderne, gewichtsreduzierte und durchflussoptimierte Mehrkomponenten-Mischköpfe, die […]

Der Dosier- und Mischtechnik-Spezialist Tartler GmbH, Michelstadt, hat vier seiner erfolgreichsten Kunstharz-Mischköpfe einer umfangreichen konstruktiven und funktionellen Überarbeitung unterzogen. Das Ergebnis des Re-Designs sind moderne, gewichtsreduzierte und durchflussoptimierte Mehrkomponenten-Mischköpfe, die sich einfach handhaben lassen und eine ebenso hocheffiziente wie Material schonende Kunstharz-Verarbeitung ermöglichen. Erstmals stammen alle verbauten Komponenten aus den Fertigungsbereichen der eigenen Unternehmensgruppe.

„Dank der Gründung unseres Tochterunternehmens ZT Odenwald haben wir seit Jahresbeginn die Option, alle unsere Produkte hundertprozentig mit Teilen aus eigener Herstellung auszurüsten. Das eröffnet uns nicht nur große Freiheiten bei der Konstruktion, sondern gibt uns auch maximale Qualitätssicherheit“, sagt Firmenchef Udo Tartler. Auf der Basis dieser neuen Möglichkeiten hat Tartler in den letzten Monaten seine vier wichtigsten Mehrkomponenten-Mischköpfe für die Kunstharz-Verarbeitung ein umfassendes Optimierungsprogramm durchlaufen lassen. Je nach Modelltyp bauen die Mischköpfe jetzt leichter, verfügen über größere Anschlussquerschnitte sowie verbesserte Durchfluss-Geometrien und sind bereits für das Anbringen von Temperatursensoren, Drucksensoren und Heizpatronen vorbereitet. „Durch diese konstruktiven und funktionellen Verbesserungen sind unsere Mischköpfe handhabungsfreundlicher, unterstützen die Material schonende Verarbeitung und erhöhen dank moderner Sensortechnik die Prozesssicherheit“, betont Tartler.

Der 2K-Mischkopf LC5/2 (mit Pneumatikmodul) ist nach dem Re-Design gewichtsreduziert, auf den Anschluss von Temperatursensorik und Heizpatronen vorbereitet und besitzt einen vergrößerten Anschlussquerschnitt sowie eine strömungstechnisch optimierte Innengeometrie. (Foto: Tartler)

Der 2K-Mischkopf LC5/2 (mit Pneumatikmodul) ist nach dem Re-Design gewichtsreduziert, auf den Anschluss von Temperatursensorik und Heizpatronen vorbereitet und besitzt einen vergrößerten Anschlussquerschnitt sowie eine strömungstechnisch optimierte Innengeometrie.
(Foto: Tartler)

2K-Verarbeitung leichter gemacht

Die erzielten Gewichtseinsparungen schlagen am stärksten bei dem auf hohen Materialdurchlass ausgelegten Zwei-Komponenten-Mischkopf LC8 durch. Durch die konstruktive Verbesserung konnte allein das Gewicht seines Hauptrahmens um die Hälfte gesenkt werden, so dass der neue LC8 nun insgesamt 4 kg leichter als sein Vorgänger ist. Darüber hinaus lässt er sich mit Temperatursensoren bestücken und ermöglicht – falls es der Anwendungsfall oder die Werkstoffauswahl erfordern – den Anschluss von Heizpatronen. Der LC8 kann elektrisch angetrieben werden, verfügt über pneumatische Kugelhähne und hat einen Edelstahl-Gewindeaufsatz zum Befestigen eines Einwegmischers.

Ebenfalls gewichtsreduziert und bereits auf den Anschluss von Temperatursensorik und Heizpatronen vorbereitet ist nun auch der Zwei-Komponenten-Mischkopf LC 5/2, der sich wahlweise elektrisch oder pneumatisch antreiben lässt. Im Rahmen des Re-Designs erhielt er aber zusätzlich einen größeren Anschlussquerschnitt und eine strömungstechnisch optimierte Innengeometrie – zwei Faktoren, die sich materialschonend auf Harz und Härter auswirken. Eine weitere Neuerung ist die ergonomische, handhabungsfreundliche Überwurfmutter zur Befestigung des Mischers (Mischspirale und Tülle).

Der 3K-Mischkopf LC6 easy mit Antrieb für das dynamische Mischen ist nach dem Re-Design leichter und handhabungsfreundlicher. (Foto: Tartler)

Der 3K-Mischkopf LC6 easy mit Antrieb für das dynamische Mischen ist nach dem Re-Design leichter und handhabungsfreundlicher. (Foto: Tartler)

3K-Mischköpfe mit Prozessanbindung

Auch die beiden großen Drei-Komponenten-Mischköpfe LC6 easy und LC7 wurden gegenüber ihren Vorgängern im Gewicht reduziert. Hierbei wurde vor allem der für den elektrischen und pneumatischen Antrieb ausgelegte LC7 mit weiter reichenden Optimierungen versehen. So erhielt er beispielsweise zwecks Materialschonung ebenfalls Anschlüsse mit größeren Querschnitten und eine durchflussoptimierte Innengeometrie, und zwecks Automation und Prozessanbindung vorbereitete Verbindungen für Sensorik und Heizpatrone. Zur weiteren Ausstattung gehören eine wartungsarme Abdichtung der Antriebswelle, eine Ventilabdichtung am Materialauslass und der edelstählerne Gewindeaufsatz für den dichten Anschluss von Einwegmischern.

Der für den elektrischen und pneumatischen Antrieb ausgelegte 3K-Mischkopf LC7 (mit Antriebsmotor) erhielt im Rahmen des Re-Designs unter anderem Anschlüsse mit größeren Querschnitten und zwecks Automation und Prozessanbindung vorbereitete Verbindungen für Sensorik und Heizpatrone. (Foto: Tartler)

Der für den elektrischen und pneumatischen Antrieb ausgelegte 3K-Mischkopf LC7 (mit Antriebsmotor) erhielt im Rahmen des Re-Designs unter anderem Anschlüsse mit größeren Querschnitten und zwecks Automation und Prozessanbindung vorbereitete Verbindungen für Sensorik und Heizpatrone. (Foto: Tartler)

Die 2K- oder 3K-Mischköpfe lassen sich wie bisher sowohl für die konventionelle statische Mischung als auch für die hochwertige dynamische Vermischung mit rotierendem Mischer einsetzen. Firmenchef Udo Tartler ergänzt: „Als einer der führenden Hersteller von Mehr-Komponenten-Systemen zum Dosieren und Mischen von Epoxydharzen, Polyurethanen und Silikonharzen garantieren wir unseren Kunden außerdem, dass sie trotz der zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen an unseren Mischköpfen alle bisher verwendeten Ersatz- und Verschleißteile weiterhin nutzen können.“

www.tartler.com

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