16.10.2017
Wittmann

Segmentrad-Trockner bereit für Industrie 4.0

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Nach Robotern, Durchflussreglern, Temperier- und Materialfördersystemen, unterstützt nun auch der Segmentrad-Trockner Aton plus H das Konzept Industrie 4.0 der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH, Wien (Österreich). Auf der Fakuma 2017 wird die […]

Das Touch-Bedienfeld des Aton plus H, wird unter Wittmann 4.0 auf der Steuerung der Spritzgießmaschine angezeigt. (Foto: Wittmann)

Das Touch-Bedienfeld des Aton plus H, wird unter Wittmann 4.0 auf der Steuerung der Spritzgießmaschine angezeigt. (Foto: Wittmann)

Nach Robotern, Durchflussreglern, Temperier- und Materialfördersystemen, unterstützt nun auch der Segmentrad-Trockner Aton plus H das Konzept Industrie 4.0 der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH, Wien (Österreich). Auf der Fakuma 2017 wird die neue Geräte-Generation vorgestellt. Sie kann über einen Router mit einer Spritzgießmaschine von Wittmann-Battenfeld verbunden und somit ohne jede Einschränkung von deren Steuerung aus bedient werden. Um trotzdem stets ein einheitliches Erscheinungsbild der Maschinensteuerung zu gewährleisten, wurde das Oberflächendesign der Trocknersteuerung entsprechend angepasst.

Die Integration des Geräts in die Maschinensteuerung erlaubt es nun, das Einstellen bzw. Verändern der Trockner-Parameter (etwa der Temperatur) bequem an der Maschine vorzunehmen. Ebenso können von dort der Status des Trockners und der aktuelle Taupunkt abgefragt werden. Selbst auf Trockner, die mit mehreren Trocknungstrichtern bestückt sind, kann nun von der Verarbeitungsmaschine aus zugegriffen werden. Zudem ist der neue Aton plus H Trockner ab sofort mit einem um nahezu 50 % vergrößerten Touch-Bildschirm von sieben Zoll Bildschirmdiagonale ausgestattet.

Zudem ist das Gerät mit diversen Energiespar-Features ausgestattet. Üblicherweise benötigt ein Materialtrockner am meisten Energie für die Regeneration des Trockenmittels. Der Aton plus verfügt standardmäßig über die so genannte 3-Save-Funktion zur thermischen Energierückführung, die einen effizienten Betrieb des Trockners gestattet.

Zunächst wird die für die Regeneration benötigte heiße Luft in einem speziell konstruierten Heizrohr vorerhitzt, und dann direkt über einen Heizstab weiter aufgeheizt. Anschließend wird die erhitzte Luft dem Trocknungsmittel gegen die Befeuchtungsrichtung zugeführt, was die Entfeuchtung des Trocknungsmittels entsprechend beschleunigt. Die Temperatur der Regenerationsluft wird im Hinblick auf die für das Material benötigte Trocknungstemperatur angepasst. Der Trockner ist somit in der Lage, selbstständig den optimalen Temperaturbereich für die Regeneration zu wählen, und kann die Regenerationstemperatur gegebenenfalls erhöhen oder absenken.

In Verbindung mit einem Taupunktsensor, kann beim Aton plus der so genannte EcoMode zum Einsatz kommen. Diese Funktion ermöglicht es dem Trockner, einen für das Material optimal passenden Regenerationsvorgang zu finden. Sollte es nicht notwendig sein, dass das mit einer losen Schüttung von Trocknungsmittel befüllte Segmentrad ständig rotiert – und also kontinuierlich regeneriert werden muss –, schaltet der Trockner selbstständig in den EcoMode und reduziert entsprechend die Regenerationszyklen. Dies senkt den Energieverbrauch noch weiter, erlaubt aber nach wie vor ein gutes Trockenluftverhalten bei niedrigem Taupunkt.

www.wittmann-group.com

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