08.11.2018
Wittmann

Verpackungslösung mit geringem Platzbedarf

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Schon seit Jahren produziert Wittmann, Wien (Österreich), Entnahme- und Einlegesysteme für die Verpackungsindustrie: sowohl Top-Entry-Zellen als auch seitlich einfahrende Systeme. Mit dem horizontalen Roboter W837 stellte das Unternehmen kürzlich die […]

Schon seit Jahren produziert Wittmann, Wien (Österreich), Entnahme- und Einlegesysteme für die Verpackungsindustrie: sowohl Top-Entry-Zellen als auch seitlich einfahrende Systeme. Mit dem horizontalen Roboter W837 stellte das Unternehmen kürzlich die neueste Lösung in dieser Baureihe vor.

Die im Oktober auf der Fakuma gezeigte, überarbeitete IML-Anlage Wittmann W837 pro zeichnet sich durch hohe Verfahrgeschwindigkeiten, modularen Aufbau und gute Zugänglichkeit aus. Zusammen mit der Spritzgieß-Einheit von Wittmann Battenfeld – einer EcoPower Xpress 160 – demonstrierte sie ihre Leistungsfähigkeit.

Die seitliche einfahrende Roboterlösung W837 pro greift auf zahlreiche Komponenten aus dem Standard-Robotprogramm von Wittmann zurück – unter anderem beispielsweise auf die Steuerung R8 und die Antriebe. Mit der R8-Steuerung können beliebige Anpassungen im Ablaufprogramm vorgenommen werden, ganz so, wie es Kunden bereits von Wittmann-Standardrobotern gewohnt sind.

Durch den Einsatz zweier synchronisierter Servomotoren in der horizontalen Verfahrachse sind Beschleunigungen von 80 m/s² und somit kurze Entnahme- und Gesamtzykluszeiten möglich. Auf der Fakuma produzierte die IML-Anlage spritzgegossene Deckel unter Nutzung eines 4-fach-Werkzeugs; und das in einer Gesamtzykluszeit von weniger als 3,5 s. Möglich wird dies durch den Einsatz von elf Servoachsen, die – teilweise synchronisiert – größtenteils gleichzeitig im Einsatz sind, um die Separierung der Label bzw. das Einlegen und die Entnahme sowie das Stapeln auszuführen. Die fertig gespritzten dekorierten Deckel werden auf einem vertikalen Förderband abgelegt, auf welchem bei Bedarf eine Kamerainspektion durchgeführt werden kann. Das Ausschleusen von Anfahr- bzw. Schlechtteilen geschieht ebenfalls über das Transfersystem, wobei diese Teile nach erfolgter Übergabe mit Hilfe eines weiteren Förderbands aus der Anlage transportiert werden. Gutteile werden an eine separate Stapelachse übergeben. Diese zeichnet sich besonders durch ihre stabile doppelseitig geführte Vertikalachse aus, die eine exakte Positionierung der Teile im Ablagebereich sicherstellt. Im Fall der Messeanlage werden Produktstapel in der Höhe von 300 mm erzeugt. Die Pufferstrecke erstreckt sich über 2.000 mm in Richtung der Maschinen-Schließseite, um ein einfaches nachträgliches Handling der fertigen Teile zu ermöglichen.

Im Wartungs- und Servicefall können die beiden seitlichen Einheiten (Labelmagazin und Stapelachse) um jeweils 500 mm auf dem einteiligen Grundrahmen verschoben werden. Somit ist ein einfacher Zugang zu den einzelnen Komponenten der Anlage gegeben.

www.wittmann-group.com

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