Düstere Aussichten: Der Ludwigshafener Konzern geht davon aus, dass die schwelenden Unsicherheiten die globale Industrieproduktion weiter beeinträchtigen werden (Foto: BASF)
Beim weltgrößten Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) lief es im zweiten Quartal 2025 nicht rund. Die Volatilität in den Zollankündigungen und die Unvorhersehbarkeit weiterer Entscheidungen der USA sowie möglicher Gegenreaktionen von Handelspartnern sorgten für hohe Unsicherheit, teilt das Unternehmen mit. Dadurch seien die Verkaufspreise in den meisten Segmenten unter Druck geraten.
Der Konzernumsatz gab gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert zwar lediglich um 2,1 Prozent auf 15,77 Mrd EUR nach. Aber das Ebitda vor Sondereffekten sank um 89,4 Prozent auf 1,77 Mrd EUR; und das Nettoergebnis sackte um 77 Prozent ab auf gerade einmal 108 Mio EUR. Gebeutelt wurden vor allem die kunststoffrelevanten Geschäftsbereiche, deren Margen unter einer hohen Produktverfügbarkeit litten.