Es läuft noch nicht rund: Der Chemiekonzern aus Ludwigshafen meldete weitere Rückgänge bei den Erlösen und Gewinnen (Foto: BASF)
Der Chemieriese BASF (Ludwigshafen) bekommt weiter die Effekte der schwachen Marktdynamik zu spüren: Der Absatz zog im dritten Quartal zwar etwas an, aber dies konnte die niedrigeren Verkaufspreise und widrigen Währungseinflüsse nicht kompensieren. Der Umsatz aus fortgeführtem Geschäft – also ohne die Erlöse des „Coatings“-Geschäfts, das der Konzern vor Kurzem an den Finanzinvestor Carlyle verkaufte – sank gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 3,3 Prozent auf 14,33 Mrd EUR. Das angepasste Ebitda vor Sondereinflüssen gab um 3,2 Prozent nach auf 1,43 Mrd EUR, und unterm Strich sackte das Nettoergebnis um 40 Prozent ab auf 172 Mio EUR.
Aufgrund der Mittelzuflüsse insbesondere aus dem Verkauf der auf Lacke und Oberflächentechnik ausgerichteten „Coatings“-Sparte kündigte der Ludwigshafener Konzern ein Aktienrückkaufprogramm an, im Rahmen dessen es bis Ende 2028 eigene Anteile in Höhe von insgesamt 4 Mrd EUR erwerben will. Wegen der Devestition passten die Ludwigshafener zudem die Prognose für das laufende Geschäftsjahr an: Für 2025 erwartet Finanzchef Dr. Dirk Elvermann nun ein Ebitda vor Sondereinflüssen zwischen 6,7 und 7,1 Mrd EUR, statt wie bislang zwischen 7,3 und 7,7 Mrd EUR.