Schwieriges Marktumfeld: Borealis (Foto: Borealis)
Der österreichische Polyolefin-Produzent Borealis (Wien / Österreich) hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2025 gegenüber dem Vorjahr segmentübergreifend um 7 Prozent auf 4,16 Mrd EUR gesteigert. Die Verkaufsmenge wuchs im selben Zeitraum um 13 Prozent auf 2,15 Mio t. Im operativen Ergebnis schlug sich das Plus jedoch nicht nieder. Im Gegenteil: Aufgrund von Abwertungen der Lagerbestände infolge gesunkener Monomerpreise schrumpfte das Ergebnis um 73 Prozent auf 58,2 Mio EUR (Vorjahr: 218,1 Mio EUR).
Belastend wirkten sich auch die negativen Ergebnisbeiträge von Baystar (Pasadena, Texas, USA) aus, dem 50/50-PE-Joint-Venture mit TotalEnergies (Paris / Frankreich). Borealis musste hier einen Verlust von 93 Mio EUR verbuchen – mehr als im Vorjahreszeitraum (-77 Mio EUR). Baystar habe im ersten Halbjahr unter dem US-Handelskonflikt und einer schwächeren Konjunktur gelitten, was zu Kaufzurückhaltung bei den Kunden geführt habe, heißt es.