Der Celanese-Kunststoffabsatz verbesserte sich im zweiten Quartal – auch für die von ExxonMobil übernommene Marke „Santoprene“ (Foto: ExxonMobil)
Angesichts weiterhin herausfordernder Endmärkte bleibt Celanese (Irving, Texas / USA) auf Sparmaßnahmen und Kosteneffizienz fokussiert. Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal zwar merklich bessere Geschäfte und auch deutlich höhere Ergebnisse als im ersten Jahresviertel. Doch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum blieb das operative Ergebnis mit einem Minus von knapp 7 Prozent schwach. Zurückzuführen ist das allerdings vor allem auf die Acetylstrecke, die unter sinkenden Preisen litt und auch weniger Menge absetzen konnte.
Die Sparte „Engineered Materials“ mit den technischen und Hochleistungskunststoffen hingegen schlug sich deutlich besser: Der zuletzt sehr schwache Absatz verbesserte sich um 9 Prozent, auch halfen positive Währungseinflüsse. Grund war der zuletzt nicht mehr so ausgeprägte Lagerabbau bei den Automobilzulieferern in Europa. Jedoch meldete CEO Scott Richardson für den Beginn des dritten Quartals bereits wieder einsetzende Bremseffekte in Europa und auch China.