Derzeit läuft nicht alles rund: Covestro-Zentrale in Leverkusen (Foto: Covestro)
Die Krise hält an: Der Spezialchemiekonzern Covestro (Leverkusen) hat im ersten Quartal 2025 zwar seinen Umsatz mit 3,48 Mrd EUR ungefähr auf Vorjahresniveau halten können. Der operative Gewinn aber brach um die Hälfte auf 137 Mio EUR ein. Als Grund für den Aderlass nannte CEO Dr. Markus Steilemann eine einmalige Belastung im Zusammenhang mit der geplanten Schließung der Propylene-Oxid/Styrol-Monomer-Anlage im niederländischen Maasvlakte, die Covestro gemeinsam mit LyondellBasell (Houston, Texas / USA) betreibt.
Angesichts anhaltender geopolitischer Unsicherheiten und drohender Handelskonflikte infolge der US-Politik rechnet Covestro für das Gesamtjahr jedoch mit schlechteren Geschäften. Die Jahresprognose für das operative Ergebnis senkte der Konzern um 200 Mio EUR und erwartet nun 1 bis 1,4 Mrd EUR.