Der Absatz der Fensterprofilmarke „Pimapen“ in der Türkei stagnierte vor allem wegen der hohen Kreditzinsen (Foto: Deceuninck)
Geringere Absatzvolumina in allen Regionen und hohe Kreditzinsen in der Türkei sorgten beim Fensterprofilhersteller Deceuninck (Hooglede-Gits / Belgien) im ersten Halbjahr 2025 für einen um 9 Prozent rückläufigen Umsatz von 383,6 Mio EUR. Das bereinigte Ebitda gab um 16,4 Prozent auf 54,6 Mio EUR nach. Eine niedrigere Steuerlast ließ hingegen den Nettogewinn um gut ein Drittel auf 11,5 Mio EUR steigen.
Insbesondere in Europa und der Türkei reduzierte sich der Absatz, während Nordamerika nach Aussage von Interims-CEO Francis van Eeckhout „leichte Anzeichen einer Erholung“ zeigt. Van Eeckhout hatte kürzlich den Posten des CEO nach dem Ausscheiden von Stefaan Haspeslagh übernommen. Er erwartet in der zweiten Jahreshälfte weiterhin schwierige Bedingungen, denen man mit strikter Kostenkontrolle begegnen will.