Der US-Konzern schließt gleich eine ganze Reihe von Anlagen in Europa (Foto: Dow)
Es vergeht kaum noch eine Woche ohne Ankündigungen von Werksschließungen in der Kunststoff- und Chemiebranche. Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) legte zuletzt mit dem Aus für die Erzeugung von Polyether-Polyolen im belgischen Tertre nach. Die Anlage soll bis März 2026 stillgelegt werden, bestätigte eine Sprecherin auf KI-Nachfrage. Die Gründe sind die zuletzt üblichen: Hohe Energiekosten und eine drückende Regulierung in Europa. In Tertre beschäftigt Dow rund 40 Mitarbeiter.
Ähnlich wie bei einigen Thermoplasten üben asiatische Importe einen erheblichen Preis- und Wettbewerbsdruck auf europäische Produkte aus. Auswirkungen auf die Versorgung von Kunden soll die Schließung aber nicht haben. Kunden dürften künftig vornehmlich von der deutlich größeren Anlage im niederländischen Terneuzen aus beliefert werden.