Der Plan für die 130 Mrd USD schwere Fusion der beiden Chemie- und Kunststoff-Giganten Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) und DuPont (Wilmington, Delaware / USA) hat mit der Zustimmung der Kartellbehörden aus Kanada und Mexiko nun alle bürokratischen Hürden genommen.
Beide Unternehmen wollen die Transaktion weiterhin im August dieses Jahres abschließen. Allerdings schießt derzeit Dow-Aktionär Daniel Loeb quer. Der Chef des Hedgefonds Third Point (New York / USA), der schon seit 2014 auf eine Aufspaltung des Konzerns drängt, wünscht sich eine andere Aufteilung als die in die drei vorgesehenen Sparten „Agriculture", „Materials" und „Specialty Products". Er schlägt stattdessen sechs Spin-offs vor, unter anderem zwei getrennte Materials-Einheiten und eine unabhängige Dow Corning, die Dow erst Mitte 2016 vollständig übernommen hatte.