Da geht’s lang: CEO Christian Kullmann gibt die Richtung vor, doch der Markt reagiert bockig (Foto: Evonik)
Die Geschäfte laufen nicht besser für Evonik (Essen): Nach vorläufigen Zahlen erwartet der Spezialchemiekonzern für das dritte Quartal 2025 ein bereinigtes Ebitda zwischen 420 und 460 Mio EUR. Das wäre weniger als die 509 Mio EUR des zurückliegenden Quartals, das noch von einem starken April profitiert hatte, vor allem aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als noch 577 Mio EUR in den Büchern gestanden hatten.
Die schwache konjunkturelle Entwicklung schlug sich auch im Umsatz nieder, der für das dritte Quartal 2025 auf knapp 3,4 Mrd EUR geschätzt wird. Auch das wäre ein Rückgang – in diesem Fall von gut 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Zur Jahresmitte hatte das Management um CEO Christian Kullmann noch eine leichte wirtschaftliche Belebung für die zweite Jahreshälfte prognostiziert.