Schwierig zu recycelnde Kunststoffabfälle wollte Fuenix zu neuem Rohstoff machen. Jetzt scheint der Traum geplatzt (Foto: iStockPhoto/Huguette Roe)
Angetreten waren die Niederländer mit großen Ambitionen: Bis 2035 wollte Fuenix Ecogy (Weert / Niederlande) seine Pyrolyse-Technologie weltweit ausrollen und für die Installation von 250 Reaktoren sorgen. 4 Mio t schwierig zu verarbeitende Kunststoffabfälle sollten damit pro Jahr chemisch recycelt werden können. Am 2. Juli 2025 stellte das Unternehmen nun Insolvenzantrag am niederländischen Provinzgericht Limburg. Ob und wie es mit Fuenix weitergehen kann, war auf KI-Nachfrage zunächst nicht zu erfahren.
Im vergangenen Jahr hatte der bis dahin amtierende CEO und Gründer Sirt Mellema die operative Leitung des Unternehmens an die Co-CEOs Tom Housmans und Fabio Rodriguez übergeben. Unter anderem lieferte Fuenix erste Pyrolyseöl-Chargen zu Testzwecken an Dow Chemical.