In Düsseldorf: Die Konzernzentrale des Verpackungs- und Medizintechnikspezialisten (Foto: Gerresheimer)
Bei Gerresheimer (Düsseldorf) laufen die Geschäfte weniger dynamisch als erwartet. Auch wenn Produktionsanläufe etwas Besserung im vierten Quartal bringen sollen, senkte der Verpackungs- und Medizintechnikhersteller seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 erneut.
Beim organischen Umsatz rechnet das Unternehmen statt eines Wachstums zwischen 0 und 2 Prozent nun mit einem Rückgang zwischen 2 und 4 Prozent. Darüber hinaus soll die Ebitda-Marge nun organisch zwischen 18,5 und 19 Prozent liegen statt währungsbereinigt bei 20 Prozent: Und für den Gewinn wird nicht mehr mit einem Rückgang im niedrigen, sondern im mittleren zweistelligen Prozentbereich gerechnet.
In den ersten neun Monaten 2025 legten die Erlöse durch die Übernahme von Bormioli Pharma (Parma / Italien) gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um 14 Prozent zu auf 1,68 Mrd EUR, und das bereinigte Ebitda erhöhte sich um 7,2 Prozent auf 313,9 Mio EUR. Organisch aber gab der Umsatz um 1,8 Prozent auf 1,71 Mrd EUR nach, und das bereinigte Ebitda sank um 7,8 Prozent auf 320,7 Mio EUR. Unter dem Strich fiel der Nettogewinn um ein Drittel auf 72,3 Mio EUR.