Das proprietäre „HybridFleece Molding"-Verfahren des Automobilzulieferers International Automotive Components (IAC, Luxemburg; www.iacgroup.com) übertrifft in Bezug auf die Ökobilanz herkömmliche Prozesse deutlich. Das ist das Fazit einer gemeinsam mit dem Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe (IfBB) der Hochschule Hannover (Hannover; www.ifbb-hannover.de) durchgeführten Prüfung des Prozesses.
Das einstufige HybridFleece Molding kombiniert nach Aussage von IAC Pressen und Spritzgießen in nur einem Werkzeug und reduziert so die Prozesskomplexität. Dabei wird ein Mischfaservlies aus Naturfaser, Glas- oder recycelter Carbonfaser gepresst und gleichzeitig hinterspritzt, wobei die Ausbildung beispielsweise von Rippenstrukturen und Haken oder Clips möglich ist. Für die IfBB-Studie wurde ein SUV-Türträgerkonzept hergestellt und mit einem entsprechenden Serienprodukt verglichen, das IAC an einen OEM-Kunden liefert. Die Gewichtsreduzierung gegenüber dem aktuellen Serienteil beziffert IAC mit 35 Prozent.
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