Nimmt kein Blatt mehr vor den Mund: Ineos-Eigner Sir Jim Ratcliffe (Foto: Ineos)
Nachdem alles Klagen aus Sicht der Industrie nicht oder nur wenig hilft, legt Ineos (London / Großbritannien) eine Schippe drauf: Zusätzlich zu den bereits von der EU geforderten Anti-Dumping-Untersuchungen – für PVC, MEG, Butandiol, PTA und ABS – plant der Konzern von Sir Jim Ratcliffe weitere Eingaben an die Wettbewerbsbehörden.
Dabei soll es sich um Anträge auf Einleitung von Anti-Dumping-Verfahren für Polyolefine, Natriumhydroxid, den Styrolkunststoff ASA, Essigsäure-Folgeprodukte sowie die Dispergier- und Verdünnungsmittel Polyolefinglykol und Butylacetat handeln. Das bestätigte ein Sprecher auf Nachfrage von KI. Ineos dürfte seine Pläne jedoch nicht alleine verfolgen, sondern – wie üblich – als Teil eines Konsortiums aus Erzeugern. Wer die Mitstreiter sind, ist indes nicht bekannt.