Die nächste: In Gladbeck will Ineos die Anlagen für Phenol und Aceton schließen (Foto: Ineos)
„Himmelhohe“ Energiepreise und eine „blinde Hingabe“ (so das Zitat von CEO Jim Ratcliffe) an eine zusätzliche Kohlenstoffsteuer führt Ineos (London / Großbritannien) als Gründe für die geplante Schließung der Anlagen für Phenol und Aceton in Gladbeck an. Hinzu kommen aus Unternehmenssicht weltweite Überkapazitäten und günstige China-Importe. Das sind die Ergebnisse einer kürzlich abgeschlossenen strategischen Prüfung. Ein konkretes Abschaltdatum steht jedoch offenbar noch nicht fest.
Die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in Europa habe bereits zu einem Ausstieg mehrerer Abnehmer geführt, womit die lokale Nachfrage nicht mehr für einen sinnvollen Weiterbetrieb der Anlage ausreiche, heißt es in einer Mitteilung. Zugleich hätten die 1954 errichteten Produktionseinheiten in Zukunft umfangreiche Investitionen erfordert.