
Uneinheitlich, aber mit einer Prise Hoffnung und zugleich einem gerüttelten Maß an realitätsgeübtem Zweckpessimismus – so lassen sich die Ergebnisse des „49. KI-Dialogs“ des Brancheninformationsdienstes „Kunststoff Information“ (Bad Homburg) zur Konjunktur in der deutschsprachigen Kunststoffbranche zusammenfassen. Wer die KI-Befragungsreihe verfolgt, wird sich erinnern: So ähnlich hatte das Fazit bereits vor einem Jahr geklungen.
„Hoffen und Bangen liegen in der Kunststoffindustrie eng beieinander“, hieß es im Sommer 2024. Stimmungsmäßig scheint sich in der Branche in den vergangenen zwölf Monaten also wenig getan zu haben. Kein Wunder, dass in diesen Tagen wieder, wie damals, etliche Unternehmer von einem „gebrauchten Jahr 2025“ sprechen. Hauptproblem für die Kunststoffbranche war, ist und bleibt die anhaltend schwache Nachfrage, die Absatzmengen schrumpfen lässt und die Verkaufspreise in den Keller schickt.