Kunststoff-Institut Lüdenscheid: Zukunftstechnologien im Visier

01.03.2013

In seinem Jubiläumsjahr präsentiert sich das Kunststoff-Institut Lüdenscheid (KIMW) anlässlich der diesjährigen Hannover Messe vom 08.04. bis zum 12.04.2013 auf dem Gemeinschaftsstand des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, Bereich NanoMikro + Werkstoffe in Halle 2, Stand A 26.

Materialentwicklung und Oberflächentechnik
Das Institut kann auf seine 25-jährige Erfahrung innerhalb der Innovationsfelder „Oberflächentechnik, Prozesstechnik, Werkzeugtechnik und Prüftechnik“ zurückgreifen. Letzteres wurde in den vergangenen Jahren sukzessive ausgebaut, so dass neben der umfangreichen Analytik insbesondere der Bereich der Werkstoffentwicklung implementiert werden konnte. Beide Einheiten sind fester Bestandteil bei Fragen rund um die Werkstofftechnik. Erste Entwicklungsprojekte wurden diesbezüglich bereits erfolgreich umgesetzt. So beschäftigt sich das Institut beispielsweise mit der Rückführung von rezyklierten Carbonfasern mit dem Ziel, diese in thermoplastische Materialsysteme einzucompoundieren. Weitere Entwicklungsprojekte zu verschiedenen Themengebieten werden derzeit aktiv umgesetzt. Das KIMW nutzt die diesjährige Hannover Messe, um dieses Portfolio vorzustellen und bietet den interessierten Fachbesuchern einen kompetenten Austausch von Projektideen und/oder die Möglichkeit, gezielt Untersuchungen im Institut zu platzieren.

Plagiatschutzsystem
Neben den Innovationen aus den Bereichen der Oberflächen- und Werkstofftechnik, obliegt ein weiterer Schwerpunkt der Messepräsentation in der Originalitäts-kennzeichnung von Kunststoffbauteilen mittels eines neuartigen Plagiatschutzsystems. Plagiate sind zunehmend in allen Bereichen des täglichen Lebens anzutreffen. Keine Branche ist vor dem Kopieren ihrer Produkte sicher. Das KIMW hat ein System zur Kennzeichnung und Authentizitätsprüfung für Kunststoff-bauteile entwickelt, das sich kostengünstig in das Formwerkzeug einbringen lässt.
Durch Integration von individuellen Texturen im Formwerkzeug können Kunststoffbauteile im Spritzgießverfahren zu geringen Kosten mit einem Originaltätskennzeichen versehen werden. Hierzu wird eine innovative Methode zur Beeinflussung von Werkzeugoberflächen angewendet, die eine fälschungssichere und einzigartige Kennzeichnung ermöglicht. Diese Kennzeichnung erfolgt einmalig im Werkzeug und wird durch den Formgebungsprozess in das Bauteil übertragen. Ein System zur Erkennung und Authentizitätsprüfung erfasst am gefertigten Artikel die Kennzeichnung und wertet diese nach Original- und Plagiatbauteilen aus.

Als Basis dieser Entwicklung wurde das langjährige Know-how der Erzeugung von technischen oder Designstrukturen in Werkzeugen genutzt, das seitens des KIMW vorliegt und abgerufen werden kann.

© KunststoffWeb GmbH, Bad Homburg

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