Wo bleibt der Black Swan? Der Welthandel wartet auf Impulse aus den USA – doch dort ruht still die See (Foto: Pexels, Laura Lumimaa)
Für den Welthandel wird der Warenverkehr in die USA immer mehr zum Sorgenkind. Zuletzt meldete der Hamburger Hafen, dass der Containerumschlag mit den USA – entgegen der übrigen Entwicklung – in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2024 um fast ein Fünftel eingebrochen sei. Die Gründe sind sattsam bekannt: der US-Handelskonflikt mit seinen Strafzollandrohungen.
Doch nicht nur über Europas Exportwirtschaft schwebt das Damokles- oder besser: Donaldschwert. Auch auf den Rennstrecken im Seehandel zwischen China nach Nordamerika herrscht weitgehend Flaute. Kein Wunder, dass auch die Frachtraten in dieser Woche bis zu zweistellig im Minus liegen. Den ausführlichen Logistik-Report inkl. der Frachtraten für die weltweit acht wichtigsten Passagen veröffentlicht Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) einmal wöchentlich in einem Onlinereport.