Logistik: Warum Elektroautos aus China die Frachtraten hochtreiben

11.06.2024

Alles voll mit China-Autos? Das Reich der Mitte exportiert sich in einen E-Mobilitätsrausch (Foto: Pexels, Wolfgang Weiser)Alles voll mit China-Autos? Das Reich der Mitte exportiert sich in einen E-Mobilitätsrausch (Foto: Pexels, Wolfgang Weiser)

In der globalen Containerschifffahrt fehlt es immer mehr an Transportkapazitäten. Hauptgrund für die Mangellage ist der Exportrausch, den China gerade durchlebt. Zu Hunderttausenden packen das Land seine Elektroautos auf alles, was schwimmt, und schippern sie gen Europa. Die Zeit drängt: Denn die Vehikel sollen unbedingt in den europäischen Häfen angelandet sein, bevor sie von der EU mit Strafzöllen künstlich verteuert und damit auch hierzulande quasi unverkäuflich gemacht werden.

In normalen Zeiten erfolgen Autotransporte über sogenannte Rollon-Rolloff-Transportschiffe, kurz: RoRo genannt. Weil aber von diesem Schiffstyp viel zu wenige zur Verfügung stehen, verpacken die OEMs wie BYD, Geely, Saic, Nio und Co. ihre Gefährte mittlerweile in Container. Diese „Zweckentfremdung“ reduziert die Zahl der anderweitig nutzbaren Stahlboxen und treibt die Frachtraten in die Höhe. Wer seine Chancen erhöhen möchte, dass auch sein Container mitgenommen wird, muss bis zu 2.000 EUR je FEU obendrauf als „Peak Season Surcharge“ zahlen. Ein Garant, dass sich die Stahlbox dann tatsächlich auf den Weg macht, ist diese „Zusatzgebühr“ freilich nicht... 

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