Lean und clean: die Firmenzentrale in Ense (Foto: Maag)
Die deutschen Kunststoffverarbeiter leiden unter den nach wie vor ungünstigen Standortbedingungen: Die hohen Kosten für Material, Energie und vor allem Personal lassen die Margen erodieren. Der auf flexible Verpackungen spezialisierte Folienveredler Maag (Ense) setzt daher seit geraumer Zeit auf „Lean Management“. Was das konkret bedeutet und welche Vorteile sich das Unternehmen davon erhofft, erklärt Geschäftsführer Ansgar Schonlau im KI-Interview.
KI: Die Maag bedruckt Verpackungsfolien, unter anderem für Lebensmittelverpackungen. Sie sind dabei, Ihren Betrieb mit seinen rund 80 Mitarbeitern auf „Lean Production“ umzustellen. Was heißt das?
Ansgar Schonlau: Die Idee des „Lean Management“ stammt ursprünglich aus der japanischen Automobilindustrie und umfasst alle Unternehmensbereiche – von der Strategie über die Entwicklung und Produktion bis hin zum Vertrieb. Bei Maag verfolgen wir diesen Ansatz seit mehr als 10 Jahren. Die „schlanke Produktion“ ist für uns dabei ein zentrales Element.