CEO Melanie Hackler (Foto: Matterr)
Das Start-up Matterr (Braunschweig; ) treibt die Skalierung seines Hydrolyse-Verfahrens voran und plant den Bau einer PET-Recyclinganlage in Nordrhein-Westfalen. Unterstützt wird das Vorhaben mit 30 Mio EUR Fördermitteln aus der Landesinitiative „Produktives.NRW“. Den entsprechenden Bescheid überreichte Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur vor wenigen Tagen an CEO Melanie Hackler.
Matterr will gemischte PET-Abfälle – etwa Polyestertextilien und mehrschichtige Verpackungen – mittels Hydrolyse recyceln. Bei diesem Verfahren, für das Matterr weltweit Patente hält, wird PET unter atmosphärischem Druck in die Grundbausteine Terephthalsäure (TPA) und Monoethylenglykol (MEG) zerlegt. „Diese Ausgangsstoffe können in sämtlichen Wertschöpfungsketten der PET-Produktion eingesetzt werden – unabhängig von der Zielbranche“, erklärte Hackler.