Jetzt muss Iustitia entschieden: Mol fordert Schadensersatz vom „Ethylen-Kartell“ (Foto: Pexels, Pawel Daniljuk)
Der ungarische Öl- und Petrochemiekonzern MOL (Budapest / Ungarn) ist dem Beispiel von BASF und Dow Europe gefolgt und hat ebenfalls Schadensersatzklage gegen das sogenannte Ethylen-Kartell aus Orbia, Clariant, Westlake und Celanese eingereicht. Dies geht aus einer Ad-hoc-Meldung des börsennotierten Unternehmens hervor. Ob sich die Klage gegen alle vier Unternehmen richtet oder nur gegen einzelne, ist nicht bekannt. Auch zur Höhe der erhobenen Schadensersatzforderungen wurden keine Angaben gemacht.
Mol begründet seinen Schritt damit, dass ihm durch das wettbewerbswidrige Verhalten der beschuldigten Unternehmen ein „erheblicher finanzieller Schaden“ entstanden sei. Das Kartell habe die Verkaufspreise für C2 und C 3 manipuliert.