Auf „Polymer Solutions“ entfallen rund 30 Prozent des Umsatzes (Foto: Orbia / Alphagary)
Nach einem bereits verhaltenen Start ins Jahr 2025 konnte der PVC-Konzern Orbia (Tlalnepantla, Mexiko) auch im zweiten Quartal keine wesentliche Erholung verzeichnen. Zwar blieb der Umsatz von April bis Juni mit 1,97 Mrd USD (1,7 Mrd EUR) auf Vorjahresniveau, doch das Ebitda sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 300 Mio USD. Unter dem Strich stand ein Verlust von 100 Mio USD – ein deutlicher Einbruch gegenüber dem Gewinn von 224 Mio USD noch im zweiten Quartal 2024.
Das Unternehmen, das rund ein Drittel der Erlöse in Europa erwirtschaftet, verzeichnete Einbußen bei den Kunststoffaktivitäten. Das Segment „Polymer Solutions“, zu der unter anderem der PVC-Produzent Vestolit (Marl) und der Compoundeur Alphagary (Leominster, Massachusetts / USA) gehören, hatte unter anderem mit niedrigeren Verkaufspreisen zu kämpfen.