Freut sich über das Wiederanlaufen der MMA-Anlage in Bay City: COO Dr. Hans-Peter Hauck (Foto: Röhm)
Nach anfänglichen Schwierigkeiten sieht sich der „Plexiglas“-Hersteller Röhm (Darmstadt) nun auf gutem Weg, seine neue Linie zur Erzeugung von Methylmethacrylat (MMA) am US-Standort Bay City in Texas bis zum Jahresende auf die volle Kapazität hochfahren zu können. Dies teilte COO Dr. Hans-Peter Hauck auf der „K 2025 Preview“ in Düsseldorf gegenüber Kunststoff Information mit.
Bereits im März hatte das Unternehmen die Inbetriebnahme der Anlage gemeldet. Ursprünglich war geplant, die Produktion binnen Wochen zügig hochzufahren, wie Röhm-CEO Dr. Hans Bohnen damals erklärt hatte. Doch schon kurz nach dem Start musste die Linie wieder außerplanmäßig abgeschaltet werden. Grund: Das in direkter Nachbarschaft gelegene Werk des Chemieunternehmens Oxea (damals: OQ Chemicals; Monheim) ging in reguläre Wartung. Dadurch wurde die Versorgung der MMA-Linie von Röhm mit dem OQ-Zwischenprodukt Propionaldehyd unterbrochen.