Der Konzernumbau der vergangenen sechs Jahre hat Solvay (Brüssel / Belgien) offenbar einiges an Redundanzen beschert, die laut CEO Jean-Pierre Clamadieu jetzt mit einer Umstrukturierung der Verwaltung sowie der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa ausgebügelt werden – möglicherweise auch bereits im Vorgriff auf den geplanten Verkauf des Polyamidgeschäfts an BASF.
Rund 600 Stellen werden innerhalb der nächsten vier Jahre weltweit gestrichen, außerdem fasst Solvay die europäischen Entwicklungskapazitäten in Lyon und Brüssel zusammen. Wie viel Geld der Konzern dafür in die Hand nimmt, will Clamadieu mit den Zahlen zum ersten Quartal im Mai bekanntgeben.