Im Sommer viel Solarenergie: Den Stromleitungen ist die Quelle egal (Foto: Pexels, Pixabay)
Der prognostizierte Rückgang der Strompreise hat sich auch im Juni bestätigt. Die Notierungen lagen rund 6 Prozent unter dem Vormonatsniveau. Die geopolitischen Volatilitäten spiegelten sich in der Entwicklung während des Monats wider. Haupteinflussfaktoren waren der eskalierende Konflikt zwischen Israel und Iran, der weniger Folgen für den Strommarkt zeitigte als befürchtet. Hinzu kam, dass dank der sonnigen Sommertage der wachsende Beitrag aus der Photovoltaik die Notierungen dämpfte.
Weitere Reduzierungen der Strompreise sind – bei aller Vorsicht – weiterhin wahrscheinlich, weil der Anteil der Solarenergie hoch bleiben dürfte. Allerdings haben die intensiven Sonnenstunden auch ihre Schattenseite: Sie lassen die Pegelstände in den Flüssen sinken. So ist davon auszugehen, dass die französischen Atomkraftwerke aus Sicherheitsgründen gedrosselt werden. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.