Kunststoffverpackungen: Finnische Abfälle sollen fortan in Riihimäki sortiert werden (Foto: Sumi)
Rund 70 km nördlich der Hauptstadt Helsinki will der Entsorgungsdienstleister Sumi (Helsinki / Finnland) eine neue Sortieranlage für Kunststoffverpackungsabfälle errichten. Sie soll in Riihimäki auf einem Gelände des Energiekonzerns Fortum (Espoo / Finnland; ) entstehen und eine bisherige Anlage ersetzen. Somit werde es in Finnland auch weiterhin nur eine Sortieranlage geben, die Kapazität aber verdoppelt, erklärte Sumi-Chef Mika Surakka auf Nachfrage. Betrieben wird die neue Anlage von der neu gegründeten Gesellschaft Sumi Sorting. Das Gesamtbudget für das Projekt wird auf rund 44 Mio EUR geschätzt.
„Es ist nicht nachhaltig, Verpackungsabfälle quer durch Europa zu transportieren“, heißt es bei Sumi. „Für uns stehen die heimische Verarbeitung und die Selbstversorgung im Vordergrund.” Immer mehr Verpackungshersteller forderten das heimische Recycling von Kunststoffverpackungen und die Minimierung der durch den Abfalltransport verursachten Umweltbelastung.
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