Werk von Treofan im Saarland (Foto: Treofan)
Für den insolventen Folienhersteller Treofan (Neunkirchen) scheint sich eine Fortführungslösung abzuzeichnen. Nach Gesprächen mit Interessenten entschied der Gläubigerausschuss, mit dem aussichtsreichsten Investor die Modalitäten für eine zeitnahe Übernahme auszuhandeln. Der Investor ist laut der Generalbevollmächtigen Dr. Anna Katharina Wilke „ein Unternehmen aus der Branche“. Den Namen nannte sie auf Nachfrage von KI nicht.
Soweit die gute Nachricht. Die schlechte, allerdings auch wenig überraschende: Keines der vorgelegten Übernahmekonzepte sieht vor, das Werk für biaxial orientierte Polypropylen (BOPP)-Folien im bisherigen Umfang weiterzuführen. Welche Einschnitte es geben wird – vor allem wohl bei den 500 Beschäftigten – ist jedoch noch nicht klar.