Düstere Aussichten: Auch für das zweite Quartal rechnet der Konzern unterm Strich mit einem Fehlbetrag (Foto: Trinseo)
Der Kunststoffkonzern Trinseo (Wayne, Pennsylvania / USA) kommt aus den roten Zahlen nicht heraus. Im ersten Quartal 2025 wurde der Verlust gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert sogar noch um 3,9 Prozent auf 79 Mio USD (70 Mio EUR) leicht ausgeweitet, was das Unternehmen mit höheren Refinanzierungskosten begründete. Dabei hatte das bereinigte Ebitda durch den Verkauf einer Lizenz für Polycarbonat und Restrukturierungen um 44 Prozent auf 65 Mio USD zugelegt, obwohl rückläufige Absatzmengen den Umsatz um 13 Prozent auf 785 Mio USD gedrückt hatten.
„Die Ergebnisse im Kerngeschäft entsprachen unseren Erwartungen“, erklärte CEO und President Frank Bozich. Für das zweite Quartal rechnet Trinseo mit einer nur graduellen Verbesserung: Das Unternehmen prognostiziert einen saisonal leicht erhöhten Mengenabsatz, dazu aber auch einen Nettoverlust zwischen 61 und 46 Mio USD sowie ein bereinigtes Ebitda zwischen 55 und 70 Mio USD.